Gereonsweiler

Gereonsweiler
Gereonsweiler
Stadt Linnich
Koordinaten: 50° 58′ N, 6° 13′ O50.9666666666676.216666666666787Koordinaten: 50° 58′ 0″ N, 6° 13′ 0″ O
Höhe: 87–93 m ü. NN
Fläche: 7,77 km²
Einwohner: 1.091 (31. Mai 2011)
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 52441
Vorwahl: 02462
Gereonsweiler auf der Tranchotkarte um 1804
Kath. Kirche St. Gereon

Das Dorf Gereonsweiler ist seit 1969 ein Stadtteil von Linnich im Kreis Düren.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das Dorf liegt an der Bundesstraße 57 zwischen Linnich und Puffendorf.

Geschichte

Sarkophag- und Matronensteinfunde weisen auf die Besiedlung des Ortes schon zur Römerzeit hin.

Im Mittelalter finden sich die Ortsbezeichnungen Will, Weil oder Wyl. Das Kölner Gereonsstift erhielt in der Mitte des 12. Jahrhundert ein königliches Lehensgut, den Whyler Gereonis.

Im Dreißigjährigen Krieg litt das Dorf unter Brandschatzungen und Pestepidemien.

1873 ermöglichte eine private Schenkung die Gründung des Christinenstiftes.

Im Zweiten Weltkrieg war das Dorf mit einer Nachtjäger-Leitstation Teil des Westwalls. 1944/45 lag das Dorf mitten im Kampfgeschehen der Rurfront und musste im Herbst 1944 evakuiert werden. Die Bebauung wurde durch Kampfhandlungen zum größten Teil zerstört. Nach Kriegsende wurde es auf der Grundlage der alten Straßenzüge weitgehend neu aufgebaut.

Am 1. Juli 1969 wurde Gereonsweiler nach Linnich eingemeindet.[1]

Religion

Die moderne Pfarrkirche der katholischen Gemeinde ist St. Gereon geweiht.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Weblinks


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