Getrag

Getrag Corporate Group
Rechtsform	GmbH & Cie KG
Gründung	1935
Sitz	Untergruppenbach
Leitung	Tobias Hagenmeyer
Mitarbeiter	12.700 (2009)
Umsatz	2,00 Mrd. EUR (2009)
Branche	Automobilzulieferer
Produkte	Getriebe und Antriebsstrangsysteme
Website	www.getrag.de

Getrag, eigentlich GETRAG Corporate Group, ist ein Hersteller von Fahrzeuggetrieben für PKW, leichte Nutzfahrzeuge und Motorräder. Die Unternehmensgruppe besteht aus der GETRAG Group, der GETRAG FORD Transmissions GmbH, GETRAG Asia Pacific und GETRAG Americas.

Getrag ist mit einer Produktion von über 2,6 Mio. Getrieben und 740.000 Achsgetrieben pro Jahr der größte unabhängige Fahrzeuggetriebehersteller der Welt.^[1] Hauptkonkurrenten sind ZF Friedrichshafen, das zum Toyota Konzern gehörende Aisin Seiki, und Jatco.

Geschichte

Außenansicht der Zentrale

Luftbild der Zentrale

Am 1. Mai 1935 wurde Getrag in Ludwigsburg von Hermann Hagenmeyer als Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer AG gegründet. Das Unternehmen wurde 1951 zur GmbH umgewandelt. 1960 wurde das zweite Werk in der Gemeinde Oberstenfeld eröffnet. Am 19. April 1982 verstarb Hermann Hagenmeyer, und sein Sohn Tobias Hagenmeyer übernahm die Leitung.

Getrag ist ein Zulieferunternehmen für die Automobilbranche mit Hauptsitz in Untergruppenbach (seit dem 1. Januar 2002). Produkte wie Getriebe- und Antriebsstrangsysteme machen Getrag zu einem führenden Systemlieferanten für Getriebe- und Antriebsstrangtechnologie.

Kennzahlen

• Ca. 2,61 Mio. Getriebe (2009)
• Ca. 0,74 Mio. Achsgetriebe (2009)
• Umsatz: 2,00 Mrd. Euro (2009)
• Mitarbeiter insgesamt: ca. 12.700 (2009)

Standorte

• Bad Windsheim
• Bordeaux
• Ganzhou
• Halewood (bei Liverpool)
• Irapuato
• Kechnec (bei Košice)
• Köln
• Köping (Ort)
• Ludwigsburg
• Modugno (Apulien) (bei Bari)
• Nanchang
• Neuenstadt
• Neuenstein (Hohenlohe)
• Rosenberg (Baden)
• Schaffhausen
• St. Georgen im Schwarzwald
• Sterling Heights (Michigan)
• Untergruppenbach
• Yudu (in der Provinz Jiangxi)

Weblinks

• Website der Getrag-Gruppe

Einzelnachweise

1. ↑ Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.