Glückauf Brieske-Senftenberg

Glückauf Brieske-Senftenberg

Der FSV Glückauf Brieske-Senftenberg ist ein Fußballverein aus Senftenberg im deutschen Bundesland Brandenburg.

FSV "Glückauf"
Brieske-Senftenberg
FSV Glückauf-Logo
Voller Name Fußballsportverein "Glückauf"
Brieske-Senftenberg e.V.
Gegründet 19. Januar 1919
Vereinsfarben Schwarz-Gelb
Stadion Elsterkampfbahn
Plätze 8.000
Homepage www.fsv-brieske.de
Liga Landesliga Brandenburg Staffel Süd
2007/08 10. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Auswärts

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1919 bis 1945

Am 19. Januar 1919 wurde der Verein FV Grube Marga gegründet, dieser nannte sich 1924 in SV Sturm Grube Marga um. Er unterhielt je zwei Männer-, Jugend- und Schüler-Fußballmannschaften. Die 1. Männermannschaft spielte von 1941 bis 1943 zwei Spielzeiten lang in der Gauliga Berlin-Brandenburg, der damals höchsten deutschen Spielklasse und erreichte dort die Plätze 6 und 10 (letzter Platz).

Betriebssportgemeinschaft, Sportclub bis 1989

Nach der von der sowjetischen Besatzungsmacht 1945 veranlassten Auflösung des Vereins entstand 1946 aus dem „Sport und Kulturkartell Brieske-Grube Marga“ die Sportgemeinschaft (SG) Grube Marga. Sie wurde 1949 nach Umstellung der ökonomischen Grundlagen auf so genannte Trägerbetriebe in Betriebssportgemeinschaft (BSG) „Franz Mehring“ Marga und ab 1950 BSG Aktivist Brieske-Ost umbenannt. Im Oktober 1954 wurde die Fußballsektion zum neu gegründeten Sportclub (SC) Aktivist Brieske-Senftenberg delegiert.

1948 kam die SG Marga bis in die Endrunde der Brandenburg-Meisterschaft und wurde ein Jahr später als BSG „Franz Mehring“ brandenburgischer Vizemeister. Damit hatte sich die Mannschaft für die erste Spielzeit 1949/50 der neu gegründeten DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse der DDR, qualifiziert und wurde in dieser Saison Tabellensechster. 1956 wurde Brieske unter Trainer Martin Schwendler Vizemeister der DDR hinter dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt. In dieser Zeit brachte die Mannschaft vier Nationalspieler hervor (siehe „Ehemalige Nationalspieler“). Am 4. November 1953 wurde das neu erbaute „Glück-Auf-Stadion“ mit einem Freundschaftsspiel gegen Torpedo Moskau eröffnet. 35.000 Zuschauer erlebten eine 0:5-Niederlage der Knappen.

Nach 13 Jahren Erstklassigkeit stieg Brieske 1963 aus der Oberliga ab. Danach wurde die gesamte Mannschaft zum SC Cottbus, einem Vorgänger von Energie Cottbus, delegiert. Die BSG Aktivist Brieske-Ost, die nach Fusion mit der BSG Aktivist Senftenberg ab Februar 1972 als BSG Aktivist Brieske-Senftenberg antrat, spielte in den folgenden Jahren in der zweitklassigen DDR-Liga und teilweise noch darunter.

FSV Glückauf

Nachdem nach der politischen Wende von 1989 wieder die Gründung bürgerlicher Vereine möglich wurde, gründeten Mitglieder der bisherigen BSG am 20. Juli 1990 den FSV Glückauf Brieske-Senftenberg. 1991 wurde der Verein in die Oberliga Nordost eingruppiert. Nach fünf Spielzeiten stieg die 1. Mannschaft 1996 in die Verbandsliga Brandenburg ab. Derzeit spielt die 1. Männermannschaft in der Landesliga Brandenburg (sechste Liga).

Bekannte ehemalige Spieler

Aufgebot des Vizemeisters 1956

  • Tor: Hans Jünemann (30 Einsätze), Dieter Sommer (19)
  • Abwehr: Gerhard John (29), Heinz Krüger (23), Horst Lehmann (26), Harry Ratsch (31)
  • Mittelfeld: Lothar Gentsch (21), Werner Schurrmann (30)
  • Sturm: Horst Franke (29 Jahre), Heinz Lemanczyk (21), Gerhard Marquardt (21), Werner Pietrczak (26), Erhard Redlich (22), Karl Schwandt (33), Werner Weist (28)

Ehemalige Nationalspieler

Weblinks


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