- Godlevskit
-
Godlevskit Andere Namen - IMA 1968-032
Chemische Formel (Ni,Fe)9S8 Mineralklasse Sulfide und Sulfosalze
II/B.17-20 (nach Strunz)
02.07.04.01 (nach Dana)Kristallsystem orthorhombisch Kristallklasse orthorhombisch-disphenoidisch Farbe bronzegelb Strichfarbe grau Mohshärte 4 bis 5 Dichte (g/cm3) 5,27 Glanz Metallglanz Transparenz undurchsichtig Bruch Spaltbarkeit Habitus Weitere Eigenschaften Ähnliche Minerale Mackinawit, Kharaelakhit Godlevskit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze mit dem Stoffmengenverhältnis Metall : Schwefel, Selen, Tellur > 1 : 1. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung (Ni,Fe)9S8 und entwickelt ausschließlich mikrokristalline Aggregate in bronzegelber, metallisch glänzender Farbe.
Inhaltsverzeichnis
Etymologie und Geschichte
Erstmals entdeckt und beschrieben wurde Godlevskit in Norilsk (Russland, Sibirien). Benannt wurde es nach Mikhail Godlevsky (1902-1984), einem russischen Geologen.
Bildung und Fundorte
Godlevskit bildet sich entweder in Hydrothermaladern oder in Peridotiten zusammen mit anderen Nickelsulfiden [1].
Fundorte sind unter anderem Kitaa in West-Grönland, Honshū in Japan, Ontario und Québec in Kanada, Ost-Sibirien in der Russischen Föderation, sowie Nevada in den USA.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Webmineral - Godlevskite (engl.)
Literatur
- Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN 3-921656-17-6
Weblinks
- Mineralienatlas:Godlevskit (Wiki)
- Webmineral - Godlevskite (engl.)
- MinDat - Godlevskite (engl.)
- Mineraldatenblatt Godlevskite (PDF, engl.; 61 kB)
Kategorien:- Mineral
- Sulfide und Sulfosalze
- Orthorhombisches Kristallsystem
- Eisenmineral
- Nickelmineral
- Schwefelmineral
Wikimedia Foundation.