- Gottfried Thomasius
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Gottfried Thomasius (* 26. Juni 1802 in Egenhausen, Marktgemeinde Obernzenn; † 24. Januar 1875 in Erlangen) war deutscher lutherischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gottfried Thomasius studierte in Erlangen, Halle und Berlin, wurde 1829 Pfarrer zu Nürnberg, 1842 ordentlicher Professor der Dogmatik und Universitätsprediger in Erlangen. Dort starb er am 24. Januar 1875.
Er heiratete Emilie Lehmus. Aus der Ehe gehen zwei Kinder hervor: Henriette und Adelheid Thomasius. Letztere heiratet August von Bechmann, der Universitätsprofessor in München war. Gottfried Thomasius ist Ururenkel von Christian Thomasius.
Schriften
Seine bedeutendsten Schriften sind außer mehreren Predigtsammlungen, Religionslehrbüchern und kirchlichen Zwecken dienenden Arbeiten:
- Origenes (Nürnberg 1837);
- Beiträge zur kirchlichen Christologie (Nürnberg 1845);
- Das Bekenntnis der lutherischen Kirche in der Konsequenz seines Prinzips (Nürnberg 1848);
- Christi Person und Werk (2. Aufl., Erlangen 1856-64, 3 Bde.);
- Das Bekenntnis der lutherischen Kirche von der Versöhnung (Erlangen 1857);
- Das Wiedererwachen des evangelischen Lebens in der lutherischen Kirche Bayerns (Erlangen);
- Die christliche Dogmengeschichte (Erlangen 1874-76, 2 Bde.; 2. Aufl. 1886-89).
Literatur
- Paul Tschackert: Thomasius, Gottfried. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 38, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 102–104.
- Peter Aschoff: Die Kirche im Leben und Werk von Gottfried Thomasius (1802 - 1875). Gütersloh: Gütersloher 1999 ISBN 3-579-00388-7
Weblinks
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