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Stadt Alexin
АлексинFlagge Wappen Föderationskreis Zentralrussland Oblast Tula Stadtkreis Alexin Bürgermeister Andrei Sadownikow Erste Erwähnung 1236 Stadt seit 1777 Fläche 43 km² Höhe des Zentrums 160 m Bevölkerung 65.700 Einw. (Stand: 2007) Bevölkerungsdichte 1.528 Ew./km² Zeitzone UTC+4 Telefonvorwahl (+7)48753 Postleitzahl 301360–301379 Kfz-Kennzeichen 71 OKATO 70 404 Website http://www.aleksin.tula.ru/ Geographische Lage Koordinaten 54° 30′ N, 37° 4′ O54.537.066666666667160Koordinaten: 54° 30′ 0″ N, 37° 4′ 0″ O Oblast TulaListe der Städte in Russland Alexin (russisch Але́ксин) ist eine russische Stadt in der Oblast Tula in Zentralrussland, rund 130 km südlich von Moskau. Sie hat etwa 65.700 Einwohner (Stand: 2007).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Alexin wurde das erste Mal 1236 erwähnt und war zunächst eine Festungsstadt. Durch die Lage am Fluss Oka wurde es bald zu einem wichtigen Binnenhafen. Den Status einer Stadt erhielt Alexin 1777.
Der Rückgang des Flusshandels sorgte später für einen Niedergang der Stadt. Seit der Oktoberrevolution ist sie aber ein bedeutendes Industriezentrum mit Chemie-, Maschinenbau- und anderer Industrie. In der Umgebung der Stadt wird vor allem Landwirtschaft betrieben.
Im Jahr 1958 wurden die Arbeitssiedlungen Myschega, Petrowski und Wysokoje eingemeindet.
In Alexin bestand das Kriegsgefangenenlager 53 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[1] Es wurde später von der Lagerverwaltung 323 in Tula übernommen. Weiterhin bestand hier das Kriegsgefangenenhospital 5384 für schwer Erkrankte.
Verkehr
Die nächste Fernstraße ist die durch die Oblast Tula verlaufende M2 von Moskau nach Belgorod. Außerdem hat Alexin einen Bahnhof an einer nicht elektrifizierten Nebenstrecke von Tula nach Kaluga, die von Schienenbussen befahren wird.
Söhne und Töchter der Stadt
- Marcel Pourbaix (1904–1998), belgischer Chemiker
- Sergei Schelanow (* 1957), ehemaliger Leichtathlet
- Igor Stetschkin (1922–2001), Waffenkonstrukteur in Tula
- Sergei Stetschkin (1920–1995), Mathematiker
Einzelnachweise
- ↑ Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962-1977.
Weblinks
Commons: Alexin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Stadtwebsite (russisch)
- Alexin auf Mojgorod.ru (russisch)
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