- Alfons Lhotsky
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Alfons Lhotsky (auch Alphons Lhotsky, * 8. Mai 1903 in Wien; † 21. Juni 1968 in Wien) war ein österreichischer Historiker.
Der Sohn einer österreichischen Offiziersfamilie war nach Absolvierung des Kurses am Institut für Österreichische Geschichtsforschung zunächst zehn Jahre an der österreichischen Bundeslichtbildstelle tätig. Im Jahr 1938 wurde er Haushistoriker und Archivar des Kunsthistorischen Museums Wien. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte seine Habilitation an der Universität Wien. Ab 1951 hatte er dort eine Professur für österreichische Geschichte inne. Von 1960 bis 1968 war er Leiter des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.
1965 erhielt er den Wilhelm-Hartel-Preis. Im Jahr 1972 wurde in Wien Floridsdorf (21. Bezirk) die Lhotskygasse nach ihm benannt.
Werke
- Festschrift des Kunsthistorischen Museums, 2 Bände, Wien 1941–1945.
- Gesammelte Aufsätze, 5 Bände, Wien 1970–1976.
Literatur
- Gottfried Opitz: Alfons Lhotsky. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 24, 1968, S. 606–607.
- Ernst Zöllner: Nachruf Alfons Lhotsky. In Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 76, 1968.
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