Groß Börnecke

Groß Börnecke
Sankt-Clemens-Kirche
Reste der Bockwindmühle, 1973

Groß Börnecke ist ein Ortsteil der Stadt Hecklingen in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort zählt etwa 1.850 Einwohner und befindet sich ungefähr 12 km westlich von Staßfurt, sowie 30 km südlich von Magdeburg. Zu Groß Börnecke gehören auch die Ortsteile Jacobsgrube und Tagebau. 2 km westlich des Orts verläuft die Bundesstraße 180.

Geschichte

Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 1. April 1006 als Kaiser Heinrich II. zwei Hufen Acker in Burnacherum an seinen Kaplan Dietrich Rodensleben schenkte. In späteren Erwähnungen wurde der Ort als Bornicar, Bornikere, Börneker und letztlich als Börnecke. Der Ort trug dann den Namen Preußisch Börnecke. 1906 wurde im Ort ein Wasserwerk errichtet. Wirtschaftlich war Groß Börnicke durch die Landwirtschaft geprägt. Im Ort bestand ein Staatsgut sowie mehrere großbäuerliche Betriebe.

Durch die Landesregierung Sachsen-Anhalts fand am 2. November 1950 eine Umbenennung in Groß Börnecke statt. Im Gutsherrenhaus Schaeper wurde 1951 ein Kinderheim gegründet, welches seit 1996 als Kinder- und Jugendhilfezentrum „Am Wasserturm“ betrieben wird. Bis in 1970er Jahre bestanden in der Nähe des Dorfs Reste einer historischen Bockwindmühle.

1991 trat man dem Abwasserzweckverband „Bodeniederung Klärwerk Hecklingen“ bei, 1997 waren alle Haushalte des Orts an ein neues Klärwerk angeschlossen.

Bauwerke

Im Ort befinden sich die Sankt-Laurentius und die Sankt-Clemens-Kirche. Darüber hinaus besteht auch die Motormühle Groß Börnecke.

Persönlichkeiten

In Groß Börnecke geboren wurden:

Weblinks

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