Alfred Kleinermeilert

Alfred Kleinermeilert

Alfred Kleinermeilert (* 31. März 1928 in Müsch) ist Bischof der römisch-katholischen Kirche und war von 1968 bis 2003 Weihbischof im Bistum Trier.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Dienst als Luftwaffenhelfer und der Zeit in amerikanischer Gefangenschaft von 1944 bis 1946, machte er 1947 das Abitur. In den Jahren 1947 und 1948 studierte er in Trier Theologie und Philosophie und lebte im dortigen Priesterseminar. Von 1948 bis 1954 lebte er in Rom und studierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Am 10. Oktober 1953 empfing er die Priesterweihe. Von 1954 bis 1957 war er Kaplan von St. Eligius in Saarbrücken, anschließend bis 1959 Religionslehrer am Gymnasium für Jungen in Merzig. Von 1959 bis 1963 setzte er sein Theologiestudium in Trier fort und schloss mit dem Doktorat in Theologie ab. 1963 wurde er zum Direktor des Bischöflichen Konviktes in Linz am Rhein bestellt. Dieses Amt übte er bis zu seiner Ernennung zum Titularbischof von Pausulae und Weihbischof der Diözese Trier am 3. Mai 1968 durch Papst Paul VI. aus. Am 11. Juni 1968 erfolgte seine Bischofsweihe durch Bischof Bernhard Stein von Trier. Mitkonsekratoren waren der Trierer Weihbischof Carl Schmidt und der Erzbischof von Luxemburg Jean Hengen.

1975 wurde er zum Domkapitular ernannt, 1998 wurde er Domdechant.

Zu seinen Aufgaben gehörten der Visitationsbezirk Trier, dem er als Bischofsvikar vorstand. Er war Vorsitzender der Bistumskommission für ökumenische Fragen sowie Mitglied der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz.

In seiner Zeit als Bischof war er Mitkonsekrator von Kardinal Friedrich Wetter und Bischof Dr. Felix Genn.

Am 1. April 2003 wurde das altersbedingte Rücktrittsgesuch durch Papst Johannes Paul II. angenommen.

Wappen Albert Kleinermeilert, Weihbischof in Trier

Wappen und Wahlspruch

Im halbrunden silbernen Schild ein schwarzer Kohlenmeiler (Hinweis auf den Familiennamen), aus dem unten ein rotes Feuer und oben sieben rote Flammen züngeln. Zum einen der Hinweis auf den Familiennamen, zum anderen das alles antreibende Feuer und über allem die Gaben des Heiligen Geistes.

Hinter dem Schild stehend das Bischofskreuz, darüber der grüne Galero (Bischofshut) mit den jeweils sechs herunterhängenden grünen Quasten (fiocchi).

Sein Wahlspruch lautet: DEI BENIGNITATE CONFISUS („Im Vertrauen auf Gottes Güte").

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kleinermeilert — Dr. Alfred Kleinermeilert (* 31. März 1928 in Müsch) ist Bischof der römisch katholischen Kirche und war von 1968 bis 2003 Weihbischof im Bistum Trier. Leben Nach dem Dienst als Luftwaffenhelfer und der Zeit in amerikanischer Gefangenschaft von… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kl — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Diözese Trier — Karte Basisdaten Staat Deutschland Kirchenprovinz …   Deutsch Wikipedia

  • Erzbistum Trier — Karte Basisdaten Staat Deutschland Kirchenprovinz …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Kardinal Wetter — in der Karmelitenkirche München (2008) Wappen von Friedrich Kardinal Wetter Friedrich Kardinal Wetter (* …   Deutsch Wikipedia

  • Bistum Trier — Bistum Trier …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Wetter — Friedrich Kardinal Wetter in der Karmelitenkirche München (2008) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Weihbischöfe in Trier — Die folgenden Personen waren als Weihbischöfe im Bistum Trier tätig: Weihbischof Johann Michael Josef von Pidoll (1794 1802) Johannes v. Zazenhausen (nachgewiesen 1361–1376) ... Johannes de Monte, Titularbischof von Azot (1419–1442) ... Hubert… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Weihbischöfe von Trier — Die folgenden Personen waren als Weihbischöfe im Bistum Trier tätig: Johannes v. Zazenhausen (nachgewiesen 1361–1376) ... Johannes de Monte, Titularbischof von Azot (1419–1442) ... Hubert Yffz (OPraem), Titularbischof von Azot (1450–1483) Johann… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der römisch-katholischen Bischöfe für Deutschland — In dieser Liste finden sich alle lebenden Bischöfe der Bundesrepublik Deutschland, einschließlich der deutschen Kurienbischöfe. Papst Benedikt XVI. ist als Primas von Italien trotz seiner deutschen Staatsangehörigkeit nicht aufgeführt.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”