- Carl Schmidt (Bischof)
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Carl Schmidt (* 14. Mai 1912 in Obervölklingen; † 11. März 1989 in Trier) war ein deutscher Theologe und von 1962 bis 1981 römisch-katholischer Weihbischof in Trier.
Leben
Schmidt wurde als Sohn des Bergmanns Christian Schmidt und seiner Frau Margarethe, geb. Lutsch geboren. Der Vater fiel bereits im ersten Kriegsjahr 1914 in Lothringen. Schmidt wuchs in Bliesransbach bei Saarbrücken auf, seine Mutter ermöglichte 1923 dem Zehnjährigen den Eintritt in das Trierer Konvikt. Dem Abitur folgte das Studium am Priesterseminar in Trier. Am 2. August 1936 erfolgte die Priesterweihe durch den Trierer Erzbischof Bornewasser. Nach 3 Jahren als Kaplan in Bad Kreuznach erhielt Schmidt die Möglichkeit in Göttingen Geschichte und Fremdsprache zu studieren. Im September 1940 wurde er Caritas-Direktor in Saarbrücken, 2 Jahre später Kaplan in Gersweiler und Vikar in Saarbrücken. 1953 wurde er zum Pfarrer von Wemmetsweiler ernannt, 1956 Stadtpfarrer von Saarbrücken. Am 9. September 1962 empfing er durch Matthias Wehr die Bischofsweihe und wurde 2. Weihbischof in Trier und Titularbischof von Thasus. Er nahm am zweiten Vatikanischen Konzil teil, wurde 1963 Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes, 1966 Bischofsvikar und 1967 Domdechant. Besondere Verdienste erwarb er sich in der Bolivienhilfe und in der Laienorganisation des Bistums Trier. Die Entpflichtung vom Amt des Weihbischofs erfolgte am 1. Oktober 1981 aus Altersgründen.
Nach seinem Tod wurde Schmidt in der Weihbischofskapelle am Kreuzgangs des Trierer Doms beigesetzt.
Quellen
- Pfarrbrief der Pfarrei Saarbrücken-St. Johann, Nr. 9 vom 15. September 1962
Weblinks
- Carl Schmidt. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
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