Gustav von Hoppenstedt

Gustav von Hoppenstedt

Gustav von Hoppenstedt (* 27. Juni 1847 in Lüneburg; † 6. August 1918 in Kiel) war ein deutscher General.

Leben

Hoppenstedt war ein Sohn des Geheimen Regierungsrats Wilhelm Hoppenstedt. Er studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg, wechselte dann aber zur Offizierslaufbahn und trat als Fahnenjunker in das Feldartillerie-Regiment Nr. 10 in Hannover ein. Als Leutnant (seit 1868) nahm er 1870/1871 am Frankreich-Feldzug teil. 1872 wurde er Regimentsadjutant im Feldartillerie-Regiment Nr. 46 in Celle. 1875 avancierte er zum Premierleutnant, 1880 zum Hauptmann im Feldartillerie-Regiment Nr. 62 in Oldenburg. Seit 1887 diente er als Adjutant des Generalinspekteurs der Feldartillerie in Berlin, ab 1889 als Major, und wurde 1892 Abteilungskommandeur im 11. Feldartillerie-Regiment in Kassel, 1895 Oberstleutnant im 18. Feldartillerie-Regiment in Frankfurt a. O., 1897 Oberst und Kommandeur des Feldartillerie-Regiments Nr. 21 in Neiße sowie 1899 Kommandeur der 19. Feldartillerie-Brigade in Oldenburg. 1900 wurde er zum Generalmajor ernannt, 1903 als Generalleutnant verabschiedet. Seinen Ruhestand verbrachte er in Kassel. Während des Ersten Weltkrieges fungierte Hoppenstedt noch einmal als Kontingentskommandeur in Schwerin.

Auszeichnungen

Gustav Hoppenstedt wurde 1907 in den Adelsstand erhoben.

Literatur

  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935, Berlin 1935, S. 124

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