- Güssinger Bahn
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Güssinger Bahn
Körmend - GüssingGeografische Daten Kontinent Europa Land Österreich, Ungarn Bundesland, Region Burgenland, Transdanubien Streckenbezogene Daten Bahnhof Körmend an der Ungarische WestbahnSpurweite: 1435 mm (Normalspur) LegendeUngarische Westbahn 0,0 Körmend Abzweig von der Ungarischen Westbahn 5,7 Vasalja 10,2 Pinkamindszent ~11,9 Staatsgrenze Österreich-Ungarn 15,6 Strem 19,5 Urbersdorf Übergang zur Waldbahn Punitz (Pferdebahn, 600mm, 1905-1933) Güssing/Németújvár Übergang zu den Waldbahnen nach 23,0 Neuberg und Rohr (beide 760 mm, 1913-1921) Die Güssinger Bahn ist eine ehemalige Bahnstrecke im Grenzgebiet von Österreich und Ungarn. Sie verband die Stadt Güssing, den Hauptort de gleichnamigen Bezirkes im südlichen Burgenland, seit dem 1. September 1909 mit dem im Raabtal an der Hauptbahn Steinamanger (Szombathely) – Fehring – Graz gelegenen Bahnhof Körmend in Ungarn. Die Lokalbahn war von der Körmend-Németújvári h.é. vasút gebaut und betrieben worden.
Auch nachdem der Bezirk Güssing von Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg in die Republik Österreich eingegliedert und die Bahn von der neuen Grenze durchschnitten worden war, führte weiterhin die Ungarische Staatsbahn den Betrieb der Güssinger Lokalbahn. Eine Verbindung mit dem Schienennetz auf Österreichischem Staatsgebiet bestand nicht. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sie wegen der Abschottung durch den Eisernen Vorhang stillgelegt. Seitdem findet im Bezirk Güssing kein Schienenverkehr mehr statt. Auch das umfangreiche Netz von Waldbahnen, das als Zubringer zur Eisenbahn fungierte, existiert nicht mehr.
Der Bezirk Güssing ist seitdem der einzige politische Bezirk in Österreich ohne Bahnanbindung. Das Bahnhofsgebäude von Güssing ist erhalten geblieben und wird seit einer aufwändigen Restaurierung als privates Wohnhaus und Arztpraxis genutzt. [1]
Einzelnachweise
- ↑ Wohnen im alten Bahnhof von Güssing. Abgerufen am 24. Dezember 2009.
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