- HG Nürnberg
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Die Hockey-Gesellschaft Nürnberg ist ein Sportverein, der im Nürnberger Norden östlich des Flughafens beheimatet ist. Er wurde am 2. September 1920 von ehemaligen Mitgliedern des Nürnberger HTC gegründet und zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Hockeyclubs in Bayern. Neben der Kernsportart Hockey werden Tennis, Volleyball und Handball als Freizeitsport angeboten. Die Mitgliederzahl beträgt rund 500, davon gehören über 60 % der Hockeyabteilung an. Das von Wald umgebene Clubgelände verfügt über einen Hockeyvollkunstrasen, neun Tennisplätze, eine Beachvolleyballanlage und weitere Sport- und Spieleinrichtungen.
Inhaltsverzeichnis
Hockey
Herren
Die größten Erfolge erreichte das Herrenteam der HG Nürnberg in den 1960er Jahren. 1964 wurde der Club auf dem Feld Deutscher Vizemeister und 1968 in der Halle Deutscher Meister. Weiterhin gewannen die Herren der HGN zwanzig bayrische Meistertitel. In der Halle stieg das Team am Ende der Saison 2008/2009 aus der Bundesliga ab, wo es 2007 erstmals hin aufgestiegen war. Auf dem Feld spielen die 1. Herren 2008/2009 in der Regionalliga.
Damen
Das Damenteam war in den letzten zehn Jahren bis auf zwei Spielzeiten in der Halle Bundesligist. In der Saison 2008/2009 erreichte das Team erstmals das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga spielen die Damen der HGN auf dem Feld in der 2. Bundesliga.
Jugend
Neben siebzehn bayrischen Meisterschaften erreichten die Jugendteams der HGN mehrere vordere Platzierungen bei süddeutschen und deutschen Meisterschaften ohne jedoch Titel zu erringen.
Handball
Auf der aktuellen homepage des Vereins ist die Sportart Handball nicht mehr verzeichnet. Nach dem Krieg haben jedoch viele Jugend- und Seniorenmannschaft auf regionaler Ebene erfolgreich den Verein vertreten. Sehr erfolgreich war in den 70er Jahren die 1. Damenmannschaft unter ihrem Trainer Karl-Heinz Dannich. Die erste Herren erlebten zur selben Zeit nochmals ein kurze Blüte, als in der Saison 1975/76 der Titel des Bezirksligameisters Mittelfranken (entscheidendes Spiel am 25. Januar 1976 mit 17:14 gewonnen gegen TSV Ansbach-Res.) und danach in 2 gewonnenen Ausscheidungsspielen gegen die Meister der Bezirksligen Ober- (TS Bayreuth)und Unterfranken (DJK Würzburg) der Aufstieg in die Landesliga Nordbayern (damals vierthöchste deutsche Spielklasse) geschafft wurde. Ein weiterer Erfolg gelang im Folgejahr in der allerdings auch damals fast schon exotischen Variante des Feldhandballs mit dem Gewinn des Meistertitels in der Landesliga Nordbayern und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga Bayern. Das entscheidende Spiel fand am 10. Juli 1977 in Unterfranken gegen den TV Marktsteft statt und wurde mit 16:12 für die HGN entschieden.
Weblinks
49.49416666666711.116944444444Koordinaten: 49° 30′ N, 11° 7′ OGruppe Nord: Club Raffelberg | DSD Düsseldorf | Gladbacher HTC | Großflottbeker THGC | Hannover 78 | Blau-Weiß Köln | Rheydter SV | Rissener SV | Schwarz-Weiß Köln | Schwarz-Weiß Neuss
Gruppe Süd: Dürkheimer HC | HG Nürnberg | HTC Stuttgarter Kickers | Münchner SC | Rot-Weiß München | SC Charlottenburg | SC 1880 Frankfurt | TG Frankenthal | TuS Lichterfelde | Zehlendorfer Wespen
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