- Schwarz-Weiß Köln
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Kölner Klub für Hockey-und Tennissport Schwarz-Weiß 1920 Vereinsdaten Logo Gründung 20. September 1920 Adresse/
KontaktHockey und Tennisclub
KKHT Schwarz-Weiß 1920 e. V.
Präsident Hardy R. Voges Vereinsfarben Schwarz-Weiß Mitglieder >900 Hockey-Abteilung Spielklasse Feld 1. Herren: 2. Bundesliga Nord
2. Herren: 1. Verbandsliga Westdeutschland (Gr. B)
3. Herren: 1. Verbandsliga Westdeutschland (Gr. A)
1. Damen: Regionalliga WestSpielklasse Halle 1. Herren: 2. Bundesliga Nord
2. Herren: 1. Verbandsliga Westdeutschland
3. Herren: 2. Verbandsliga Westdeutschland
1. Damen: Regionalliga West
2. Damen: 2. VerbandsligaSpielstätten Kunstrasen Kuhweg
(1.500 Zuschauer)Jochen-Brügelmann-Halle
(300 Zuschauer)Homepage www.kkht.de Der Kölner Klub für Hockey-und Tennissport Schwarz-Weiß 1920 ist ein eingetragener anerkannt gemeinnütziger Sportverein für die Sparten Tennis, Hockey und Lacrosse aus dem Kölner Stadtteil Niehl. Hervorgegangen ist der Club aus dem Cölner Hockey Club 1906, der 1913 mit dem 1910 entstandenen Rheinische Hockey Club fusionierte. Nach Meinungsverschiedenheiten teilte sich der Club 1920 in zwei Vereine auf. Eine Gruppe gründete den Rot-Weiß Klub, der sich später mit dem Stadion Club Grün-Weiß zum Kölner Tennis- und Hockey Club Stadion Rot-Weiss zusammenschloss. Die andere Gruppe gründete am 20. September 1920 den Schwarz-Weiß Klub. Erst 1926 kam es zu einem ersten Aufeinandertreffen der Hockeymannschaften beider Vereine.
Durch den Bau der Mülheimer Brücke musste die an der Riehler Straße errichtete Klubanlage aufgegeben werden. Als Entschädigung wurde von der Stadt Köln das heutige Gelände am Kuhweg zur Verfügung gestellt zum Bau von acht Tennis- und drei Hockeyplätzen, die 1931 eingeweiht wurden. 1936 kam es zur Fusion mit dem Mülheimer HTC. Ein Bombenteppich, welcher der Mülheimer Brücke gelten sollte, traf 1944 das Klubhaus und die Sportplätze mit mehr als 50 schweren Bombeneinschlägen. In den Jahren 1947 bis 1947 wurde die Klubanlage in Selbsthilfe wiederaufgebaut. Heute verfügt die Anlage über 20 Tennisplätze, einer 1976 fertiggestellten 2-Feld-Tennishalle, dem 1991 erst spät fertiggestellten Kunstrasenplatz und einen Naturrasenplatz zum Feldhockey und Lacrosse und einer Hockeyhalle.
Inhaltsverzeichnis
Hockey
Von den 60er bis 80er Jahre gehörte die Herrenmannschaft der deutschen Spitzgruppe an. In dieser Zeit erreichte das Team sieben Mal das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, konnte aber nur 1976 einmal den Feldtitel erringen und sich so 1977 einmalig für den EuroHockey Club Champions Cup in London qualifizieren, wo Schwarz-Weiß den 4. Platz erreichte. Der Verein war 1970 Gründungsmitglied der Feldhockey-Bundesliga, der er bis zum ersten Abstieg 1992 ununterbrochen angehörte. Im Hallenhockey verpasste Schwarz-Weiß 1972 die Qualifikation zur neugeschaffenen Hallenhockey-Bundesliga, war aber dann von 1973 bis zum Abstieg 1997 darin ununterbrochen vertreten. 2000 und 2002 gelang noch zweimal der Wiederaufstieg mit kurzzeitigen Gastspielen in der Bundesliga, doch in der abgelaufenen Saison 2006–2007 konnte gerade noch der Verbleib in der 2. Bundesliga bewerkstelligt werden, so dass es auch in der kommenden Hallensaison wieder zum Derby mit dem alten Rivalen Rot-Weiss Köln kommt, in dem bei bisher 54 Aufeinandertreffen in der 1. und 2. Bundesliga Schwarz-Weiß 13 Mal siegte und sechs Mal Remis spielte. Auf dem Feld war 2007 der Absturz in die Regionalliga West für das Team von Trainerin Michaela Scheibe, die anschließend zum CHTC Krefeld wechselte, nach dem letzten Platz in der 2.-Bundesliga-Nord Realität geworden. Mit dem Hockey-Coach Robert Willig gelang dem Verein im Juni 2009 der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.
Der Verein brachte über die Jahre eine Reihe von Nationalspielern hervor, unter anderen Michael Krause, der 1972 mit der Deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in München die Goldmedaille gewann, dabei im Endspiel gegen Pakistan den Siegtreffer zum 1:0 Endstand beitrug. Von 1993–1999 bekleidete Krause das Amt des Präsidenten des Deutschen Hockey-Bundes, dessen Ehrenpräsident er heute noch ist. Mit dem Gewinn der Silbermedaille 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles konnte mit Joachim Hürther ein weiterer Schwarz-Weißer olympisches Edelmetall erringen. Ein aktueller Nationalspieler ist Jan Marco Montag. Jan Marco Montag spielt seine Jugend im Schwarz Weiß Köln und wechselte 2003 zum Gladbacher HTC. Er wurde bei der Weltmeisterschaft der Herren in Mönchengladbach 2006 Hockey-Weltmeister.
Auch zahlreiche Trainer starteten ihre Karriere im KKHT Schwarz-Weiß oder arbeiteten für den Club. Besonders zu nennen sind hier Heino Knuf, der langjährige Bundestrainer der Juniorinnen, sowie Peter Lemmen, langjähriger Damen-Bundestrainer. Derzeit werden die 1. Herren sowie die 1. Damen trainiert von Robert Willig, der 2005, nach zahlreichen Engagements im Ausland, mit dem Dürkheimer HC Deutscher Hallenhockeymeister werden konnte.
Die Damenmannschaft stieg 2001 und 2004 in die Hallenhockey-Bundesliga auf, musste die Liga aber 2007 wieder verlassen. Ebenso blieb der Aufstieg 2006 in die 2.-Bundesliga-Feld ein einjähriges Gastspiel.
Endspiele um die Deutsche Hockeymeisterschaft der Herren mit Beteiligung von SW Köln
- Feld 1968 in Rüsselsheim: Rüsselsheimer RK – SW Köln 4:1
- Feld 1969 in Köln: SW Köln – SC 1880 Frankfurt 1:2
- Feld 1976 in Köln: SW Köln – HTC Stuttgarter Kickers 3:1
- Halle 1977 in ?: TG Frankenthal – SW Köln 11:8
- Feld 1980 in Frankenthal: TG Frankenthal – SW Köln 4:3 n.V.
- Halle 1982 in ?: TG Frankenthal – SW Köln 13:8
- Feld 1983 in Köln: SW Köln – TG Frankenthal 0:2
Tennis
An die früheren Erfolge der Hockeyspieler konnten die Tennisspieler des KKHT Schwarz-Weiß nie anknüpfen. Nur einmal in der Vereinsgeschichte stiegen sie bis in die Regionalliga auf, um dann am Saisonende direkt wieder in die Oberliga abzusteigen. Aktuell (2008) spielen die Herren des KKHT in der 1. Verbandsliga des Tennisverbandes Mittelrhein (TVM). Mit 5 Herrenmannschaften (Sommer 2009/Winter 2009/2010) ist der Club allerdings in der Breite stark vertreten. Im Sommer 2010 spielen davon 3 Mannschaften in der Verbandsliga. Mit 20 Aschenplätzen, einem (im Bau befindlichen) Tennis-Kleinfeld und einer beidseitig bespielbaren Parabol-Übungswand mit Parabolkrümmung verfügt der Klub über die größte Tennis-Außenanlage in Köln. Dem gegenüber stehen in der Halle nur zwei Plätze zur Verfügung.
Lacrosse
Seit März 2006 hat der KKHT Schwarz-Weiß eine neue Sportart: Lacrosse ist ein neuer bunter Farbtupfer im Schwarz-Weiß-Klubleben. Die Mitgliederversammlung beschloss die erforderliche Satzungsänderung zur Aufnahme der Lacrossespieler einstimmig. Lacrosse ist eine in Deutschland noch relativ unbekannte Sportart. Da ist es kein Wunder, dass sich die Anhänger dieses schnellen Sports nach „gewachsenen Strukturen“ umsehen. Viele Lacrosseabteilungen haben sich inzwischen Hockeyclubs angeschlossen (Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf etc), zumal es Parallelen zum Hockeysport gibt (Lacrosse ist „Hockey in der Luft“). Und auch die Cologne Indians haben im Hockey- und Tennisklub Schwarz-Weiß eine neue Bleibe gefunden. Die Herren Mannschaft vom KKHT Schwarz-Weiß Cologne Indians Lacrosse spielen in der Bundesliga West. Die Damen in der Bundesliga Süd.
Literatur
- 1920–1970 Schwarz Weiss. Kölner Klub für Hockey- und Tennissport Schwarz-Weiss 1920, e. V., Festschrift 50 Jahre, Köln 1970
Weblinks
- Webpräsenz von Schwarz-Weiß Köln
- Webpräsenz der 1. Hockeyherren
- Webseite der Lacrosse-Abteilung
- Webseite des Westdeutschen Hockey Verbandes
Clubs der 2. Feldhockey-Bundesliga der Herren 2010/2011Gruppe Nord: Club Raffelberg | DSD Düsseldorf | Gladbacher HTC | Großflottbeker THGC | Hannover 78 | Blau-Weiß Köln | Rheydter SV | Rissener SV | Schwarz-Weiß Köln | Schwarz-Weiß Neuss
Gruppe Süd: Dürkheimer HC | HG Nürnberg | HTC Stuttgarter Kickers | Münchner SC | Rot-Weiß München | SC Charlottenburg | SC 1880 Frankfurt | TG Frankenthal | TuS Lichterfelde | Zehlendorfer Wespen
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