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Hainzenberg Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Tirol Politischer Bezirk: Schwaz Kfz-Kennzeichen: SZ Fläche: 21,49 km² Koordinaten: 47° 13′ N, 11° 54′ O47.21666666666711.9910Koordinaten: 47° 13′ 0″ N, 11° 54′ 0″ O Höhe: 910 m ü. A. Einwohner: 678 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 31,55 Einw. pro km² Postleitzahl: 6278 Vorwahl: 05282 Gemeindekennziffer: 7 09 14 NUTS-Region AT335 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dörfl 360
6278 HainzenbergWebsite: Politik Bürgermeister: Georg Wartelsteiner Lage der Gemeinde Hainzenberg im Bezirk Schwaz (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Hainzenberg ist eine Gemeinde mit 678 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Zillertal und gehört zum Bezirk Schwaz in Tirol (Österreich).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hainzenberg liegt südöstlich von Zell am Ziller am Beginn des Gerlostales, an einem Hang. Der Gerlosbach und das von den Berghängen des Torhelms fließende Weißbachl bilden im Norden und im Osten die Grenzen des Gemeindegebiets, das im Zillertal bis knapp vor Ramsau reicht.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Talstraße, Schweiberweg, Unterberg, Bichl, Dörfl, Innerberg, Gerlosstein, Lindenhöhe, Penzing, Eggeweg und Enterberg. Dörfl, etwa zwei Kilometer südöstlich von Zell, bildet mit dem Gemeindeamt, der Volksschule sowie der Talstation der Gerlossteinbahn das Zentrum der Gemeinde. Hier ist das ursprüngliche Ortsbild großteils noch erhalten geblieben.
Geschichte
Hainzenberg wird 1303 und 1309 urkundlich erstmals als "Haitzenperch" erwähnt. Die Herkunft des Ortsnamens ist unklar. Der Steuerkataster von 1779 führt Hainzenberg als Hauptmannschaft des Pflegegerichts Zell an, aus der sich im 19. Jahrhundert die heutige politische Gemeinde entwickelte.
Bedeutend für Hainzenberg war die Lage an der kürzesten Verbindung von Zell durch das Gerlostal mit dem Erzstift Salzburg, zu dem ein großer Teil des Zillertals gehörte.
1506 wird am Hainzenberg erstmals ein Goldbergwerk erwähnt. Als zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Bergwerke immer mehr Erträge abwurfen, entbrannte ein Streit zwischen Salzburg und Tirol, die schon 1427 die gemeinsame Nutzung von Gold- und Silbererzen im Zillertal vereinbart hatten. Dies führte 1630 beinahe zum Kriegsausbruch. Schließlich konnte man sich auf die gemeinsame Ausbeutung des Goldvorkommen einigen. 1803 ging das Bergwerk wie das gesamte Zillertal in den Besitz der Tiroler Landesfürsten über. 1870 wurden die Arbeiten wegen des geringen Ertrages eingestellt, wonach noch verschiedene Gesellschaften vergeblich versuchten, die Produktion rentabel zu gestalten. Um 1930 wurden die Arbeiten endgültig eingestellt.
1996 wurde das alte Bergwerk vom Tourismusverband Zell am Ziller übernommen und zu einem Goldschaubergwerk ausgebaut.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft
Neben dem Tourismus (hauptsächlich in der Wintersaison) mit dem Schigebiet Gerlosstein und der Landwirtschaft ist Hainzenberg heute hauptsächlich eine Auspendlergemeinde.
Verkehr
Hainzenberg ist über die Gerlos Straße B 165 vom Zillertal aus erreichbar.
Weblinks
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