Hans-Georg Lenzen

Hans-Georg Lenzen (* 2. Juli 1921 in Moers) ist ein deutscher Professor für Gestaltung, Autor von Kinderbüchern, Illustrator und Übersetzer.

Leben

Hans-Georg Lenzen studierte von 1946 bis 1950 an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1952 bis 1962 lehrte er als Dozent an der Werkkunstschule in Düsseldorf. 1962 bis 1965 lehrte er in den USA als Gastdozent am Kansas City Art Institute. 1965 wurde er Direktor der Peter-Behrens-Werkkunstschule. Im Jahr 1971 wurde er zum Prorektor der Fachhochschule Düsseldorf gewählt und lehrte dort bis 1986 als Professor im Fachbereich Design, Gestaltungslehre und Illustration.

Er lebt und arbeitet mit seiner zweiten Ehefrau Marcelle in Grevenbroich. Lenzen hat drei Söhne aus erster Ehe.

Bekannt ist er vor allem durch seine kongeniale Übersetzung von René Goscinnys Geschichten vom kleinen Nick aus dem Französischen. Darüber hinaus standen zwei seiner Onkel Tobi-Bilderbücher auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis.

Werke

• Fix und der Zirkus (1960)
• Die Republik der Taschendiebe (1960)
• Die blaue Kugel (1961)
• Onkel Tobi (1963)
• Onkel Tobis Landpartie (1968)
• Zu Besuch bei Onkel Tobi (1970)
• Onkel Tobi hat Geburtstag (1975)

Werke als Übersetzer

• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Der kleine Nick (1974)
• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Der kleine Nick und seine Bande (1974)
• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Der kleine Nick und die Schule (1975)
• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Der kleine Nick und die Ferien (1976)
• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Der kleine Nick und die Mädchen (1976)
• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Neues vom kleinen Nick (2005)
• René Goscinny / Jean-Jacques Sempé, Der kleine Nick ist wieder da (2006)

Illustrationen

• Werner Hörnemann: Das Geheimnis des Don Mirabilis. Herder, Freiburg 1954.

Weblinks

• Literatur von und über Hans-Georg Lenzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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