- Hans-Peter Keitel
-
Hans-Peter Keitel (* 4. August 1947 in Kusel) ist ein deutscher Manager.
Biografie
Der 1947 in Kusel als Sohn eines Bauunternehmers geborene Hans-Peter Keitel studierte Bauingenieurwesen, außerdem Arbeits- und Wirtschaftswissenschaften in Stuttgart und München. Er promovierte 1975[1] an der Technischen Universität München mit dem Thema Entscheidungshilfen für die Planung unterirdischer Verkehrswege. Nachdem er einige Jahre als Projektleiter und in leitenden Funktionen bei Lahmeyer International, einem technischen Beratungsunternehmen, im In- und Ausland tätig war, arbeitet er seit 1988 bei der Hochtief AG. Als Direktor beim Vorstand war er zuständig für das Auslandsgeschäft. 1990–2007 war Keitel Mitglied des Vorstands von Hochtief, 1992 bis 2007 als dessen Vorsitzender. Danach wechselte er in den Aufsichtsrat. Im Juni 2005 wurde er zum neuen Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie gewählt. Am 1. Januar 2009 wurde Keitel Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Keitel ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften sowie Mitglied ihres Senats.[2]
Hans-Peter Keitel erhielt im November 2009 die Luther-Rose für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage der Internationalen Martin Luther Stiftung[3].
Im August 2010 positionierte sich Keitel als einer von 40 prominenten Unterzeichnern des Energiepolitischen Appells, einer Lobbyinitiative der vier großen Stromkonzerne um die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke voranzubringen.
Hans-Peter Keitel war auf Vorschlag der CDU Mitglied der 13. Bundesversammlung und der 14. Bundesversammlung und nahm am 23. Mai 2009 bzw. am 30. Juni 2010 an den Wahlen des deutschen Bundespräsidenten teil.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf von Hans-Peter Keitel auf der Website des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, abger. 21. September 2009
- ↑ Mitgliederlisten auf Webseiten von Acatech abger. 27. November 2008
- ↑ Pressemitteilung Verleihung der Luther-Rose
Fritz Berg | Hans-Günther Sohl | Hanns Martin Schleyer | Nikolaus Fasolt | Rolf Rodenstock | Hans Joachim Langmann | Tyll Necker | Heinrich Weiss | Tyll Necker | Hans-Olaf Henkel | Michael Rogowski | Jürgen Thumann | Hans-Peter Keitel
Wikimedia Foundation.