Hans-Werner Meyer

Hans-Werner Meyer
Hans-Werner Meyer auf der Berlinale 2008

Hans-Werner Meyer (* 14. April 1964 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

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Ausbildung

Hans-Werner Meyer ging auf das Albert Schweitzer Gymnasium in Hamburg. Er begann seine Karriere nach dem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover 1990 am Residenztheater München und wechselte 1993 an die Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Er arbeitete in dieser Zeit mit bedeutenden Theaterregisseuren/innen wie Andrea Breth, Luc Bondy, Leander Haußmann, Robert Lepage, Elmar Goerden oder Amélie Niermeyer.

Werdegang

Meyer wurde 1992 von Joseph Vilsmaier für den Film Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen entdeckt. Es folgten weitere Kino- und Fernsehproduktionen wie Der Schatten des Schreibers und Es geschah am helllichten Tag bevor er 1997 das feste Engagement an der Schaubühne verließ, und sich schwerpunktmäßig dem Film widmete. Meyer gehört seitdem zu einem der meistbeschäftigten und vielseitigsten Schauspielern seiner Generation. Er spielte bislang in etwa 80 Filmen. Darunter befinden sich 48 Folgen der Krimiserie Die Cleveren, für deren Titelrolle des Polizeipsychologen Dominik Born er den Bayerischen Fernsehpreis 2000 erhielt, sowie 2000 und 2001 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert wurde.

In den Folgejahren wurde das Rollenangebot vielfältiger und umfasste so unterschiedliche Figuren wie den Langstreckenläufer Dieter Baumann in Ich will laufen – Der Fall Dieter Baumann, den langsam wahnsinnig werdenden preußischen Offizierssohn Albrecht Sterenberg in dem historischen Zweiteiler Der weiße Afrikaner und den unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidenden Verlierer Thomas Menz in Doppelter Einsatz – Fluch des Feuers. Auf die Rolle des charmanten aber höchst unmoralischen Robert Falk in der Tragikomödie Was für ein schöner Tag folgte mit der Darstellung des schillernden Paten eines internationalen Schleuser-Syndikats eine Hauptrolle in dem internationalen Vierteiler Im Zeichen des Drachen. Ebenfalls im Frühjahr 2005 spielte Meyer in Die andere Hälfte des Glücks, einem Drama um ein entführtes Baby, den Vater zwischen Trauer und Überwindung.[1]

Seit April 2006 ist er ehrenamtlich als Vorstands-Mitglied beim Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS), der Gewerkschaft für Schauspieler, tätig.[2]

Seit 2010 engagiert er sich als Botschafter für den Karl Kübel Preis.[3]

Hans Werner Meyer ist mit der Schauspielerin Jacqueline Macaulay verheiratet. Er ist der Bruder des Kabarettisten Chin Meyer. Seit 1983 tritt er unregelmäßig mit der A-cappella-Gruppe Echo-Echo, seit 1999 unter dem Namen Meier & die Geier, auf.

Filmographie (Auswahl)

Kino

Fernsehen

  • 1995: Busenfreunde
  • 1995: Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde
  • 1996: Es geschah am hellichten Tag
  • 1997: Schimanski: Blutsbrüder
  • 1998: Hauptsache Leben
  • 1998–2006: Die Cleveren (Fernsehserie)
  • 1999: Und morgen geht die Sonne wieder auf
  • 2000: Vera Brühne
  • 2001: Liebe darf alles
  • 2001: Eine außergewöhnliche Affäre
  • 2001: Tatort - Gute Freunde
  • 2002: Zwei Tage Hoffnung
  • 2003: Der weiße Afrikaner
  • 2004: Ich will laufen – Der Fall Dieter Baumann
  • 2004: Doppelter Einsatz – Der Fluch des Feuers
  • 2004: Was für ein schöner Tag
  • 2004: Im Zeichen des Drachen
  • 2005: Die andere Hälfte des Glücks
  • 2005: Ich leih mir eine Familie
  • 2005: Contergan
  • 2006: Tatort - Blutschrift
  • 2006: Stubbe – Von Fall zu Fall – Vom Weiterleben
  • 2006: Das Geheimnis von Loch Ness
  • 2006: Prager Botschaft
  • 2007: Ich leih' mir eine Familie
  • 2008: Mordshunger
  • 2008: Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen
  • 2010: Das zweite Wunder von Loch Ness
  • 2011: Die Schäferin
  • 2011: Beate Uhse - Das Recht auf Liebe
  • 2011: Tatort: Das erste Opfer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage des Schauspielers
  2. Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler: Mitglieder des Vorstands, abgerufen am 10. Oktober 2011.
  3. http://www.karlkuebelpreis.de

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