Hans Dietrich von Zanthier (Forstmeister)

Hans Dietrich von Zanthier (Forstmeister)
Neuer Gedenkstein für Hans Dietrich von Zanthier in Sophienhof (Ilfeld)
Zanthierplatz mit Gedenkstein bei Ilsenburg

Hans Dietrich von Zanthier (* 14. September 1717 in Salzfurth; † 30. November 1778 in Wernigerode) war ein gräflich-stolbergischer Oberforst- und Jägermeister.

Leben

Er entstammte einem alten Adelsgeschlecht aus Elbing in Ostpreußen (1286), im Jahr 1404 in Anhalt ansässig, und war der Sohn des kurfürstlich sächsischen Landes- und Kreissteuereinnehmers Heinrich Dietrich von Zanthier (1676-1729), Gutsherr auf Salzfurth, Capella, Anhalt und Thalheim in Sachsen, und dessen erster Ehefrau Christine Anna Eleonore von Bodenhausen (1683-1718).

Zanthier heiratete am 22. Februar 1751 in Ilsenburg (Harz) Luise von Schierstedt (* 3. August 1720 auf Gut Benzingerode; † 1. Juni 1789 in Ilsenburg), die Tochter des Gutsbesitzers Jost Friedrich von Schierstedt, Gutsherr auf Benzingerode, und der Sophie Auguste von Krosigk.

Sein direkter Nachkomme ist der preußische Landrat und Politiker Hans Dietrich von Zanthier (1856-1925), Mitglied des Preußischen Herrenhauses.


Literatur

  • Walther Grosse: Hans Dietrich von Zanthier. In: Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt (Hrsg.): Mitteldeutsche Lebensbilder. 3. Band Lebensbilder des 18. und 19. Jahrhunderts. Selbstverlag, Magdeburg 1928, S. 10–23.
  • Ekkehard Schwartz: Auf den Spuren des Oberforst- und Jägermeisters Hans Dietrich von Zanthier. 2., erweiterte Auflage. Kessel, Remagen-Oberwinter 2004, 126 S., ISBN 3-935638-43-4
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band V, Seite 526, Band 29 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1962, ISSN 0435-2408

Weblinks


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