- Hans Henninger
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Hans Henninger (* 24. Februar 1905 in Pforzheim; † 15. Mai 1937 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.
Seine kurze Filmlaufbahn begann 1931 bei der Berliner Tobis. Bei ständig wechselnden Produktionsfirmen trat Henninger danach in 14 weiteren Filmen stets in unbedeutenden Nebenrollen auf. Henninger war homosexuell und verkehrte im literarischen Salon von Richard Schultz in Berlin-Charlottenburg, der für Homosexuelle unter dem Nationalsozialismus einen gewissen Schutzraum bot. Als die Gestapo dennoch im Begriff war, ihn zum Verhör abzuholen, ging Henninger in den Freitod.
Filmografie
- Hallo Hallo! Hier spricht Berlin! (Julien Duvivier, 1931/32; deutsch-französische Koproduktion)
- Teilnehmer antwortet nicht (Mark Sorkin, Rudolf Katscher, 1932)
- An heiligen Wassern! (Erich Waschneck, 1932)
- Seifenblasen (Slatan Dudow, 1933/34; deutsch-französische Koproduktion)
- Rivalen der Luft. Ein Segelfliegerfilm (Frank Wysbar, 1933)
- Winternachtstraum (Geza von Bolvary, 1934/35)
- Das Fähnlein der sieben Aufrechten (Frank Wysbar, 1934; deutsch-schweizerische Koproduktion)
- Horch', horch' ,die Lerch' im Ätherblau (Kurzfilm; Jürgen von Alten, 1935/36)
- Hier irrt Schiller (Kurzfilm; Jürgen von Alten, 1935/36)
- Ehestreik (Georg Jacoby, 1935)
- Anschlag auf Schweda (Karlheinz Martin, 1935)
- Verräter (Karl Ritter, 1936)
- Gleisdreieck (Robert A. Stemmle, 1936)
- Der silberne Löffel (Kurzfilm; Jürgen von Alten, 1936)
- Der Jäger von Fall (Hans Deppe, 1936)
Weblinks
- www.cyranos.ch (Foto, Kurzbiografie)
- www.filmportal.de (detaillierte Filmdaten)
- Hans Henninger in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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