Hans Hermann Reschke

Hans Hermann Reschke

Hans Hermann Reschke (* 27. Februar 1933 in Hamburg) ist ein deutscher Manager und hessischer Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften 1953–1956 in Freiburg im Breisgau, Hamburg und Heidelberg machte Reschke 1957 bis 1960 die Referendarausbildung in Mannheim und Hamburg. Nach dem zweiten Staatsexamen arbeitete er von 1961 bis 1964 bei der Deutschen Bank in Mannheim und zwischen 1964 und 1974 beim Norddeutschen Lloyd/Hapag-Lloyd AG in Bremen und Hamburg als Leiter Finanzen und Rechnungswesen und ab 1972 als stellvertretendes Vorstandsmitglied.

1974 wechselte Reschke zur damaligen Deutschen Bundesbahn in Frankfurt, wo er 1977 bis 1982 als Finanzvorstand agierte.

In den Jahren 1982 bis 1999 war Reschke Persönlich haftender Gesellschafter der Privatbank B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA in Frankfurt, bis er 2000 in den Gesellschafterausschuss wechselte. Seit 2003 ist er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats des Bankhauses Metzler.

Hans Hermann Reschke ist evangelisch, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Politik

Hans Hermann Reschke ist Mitglied der CDU und seit 2000 Landesschatzmeister der hessischen CDU. 2004 war er Mitglied der 12. Bundesversammlung, 2009 Mitglied der 13. Bundesversammlung. 1999–2000 war er Mitglied der Regierungskommission „Verkehrsinfrastrukturfinanzierung“.

Sonstige Ämter

Hans Hermann Reschke ist Mitglied des Aufsichtsrates von Eintracht Frankfurt. Von 1988 bis 2003 war er Vorstand des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer e.V. und ist dort seit 2003 Vorsitzender des Kuratoriums. Seit 1984 ist er Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Marktwirtschaft.

Er setzte sich für die Schirn Kunsthalle Frankfurt, das Holzhausenschlösschen, das Frankfurter Ballett und die Deutsche Sporthilfe ein.

Reschke ist Aufsichtsrat der Castell-Bank sowie der Cool Chain Group AG.

Ehrungen

2005 erhielt Hans Hermann Reschke für seine Verdienste das Bundesverdienstkreuz. Am gleichen Tag - aber aufgrund eigenständiger Leistungen - erhielt auch seine Frau, Barbara Reschke das Bundesverdienstkreuz.[1]

Weblinks

Quellen

  1. FAZ vom 21. Mai 2005

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