- Hans Hermann Münchmeyer
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Hans Hermann Münchmeyer (* 15. März 1941 in Hamburg-Rissen) ist Kaufmann, Privatbankier und Investment-Berater in Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Münchmeyer entstammt einer ursprünglich niedersächsischen, inzwischen seit 1816 alteingesessenen Hamburger Familie Münchmeyer von Kaufleuten und Privatbankiers und ist der Sohn des Kaufmanns und Bankiers Alwin Münchmeyer d.J. (1908–1990), u. a. Inhaber des Handels- und Bankhauses "Münchmeyer & Co." in Hamburg und Präsident des DIHT, und der Gertrud Nolte (* 1914).
Leben
Bis Ende 1983 war Münchmeyer über mehr als 15 Jahre, zuletzt als Nachfolger seines Vaters, einer der persönlich haftenden Gesellschafter der 1983 in Schwierigkeiten geratenen Privatbank „Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co.“ in Hamburg. Wegen seiner Mitverantwortung am Beinahe-Zusammenbruch der Bank (1983) verurteilte das Landgericht Frankfurt am Main ihn am 16. Januar 1986 zu einer Haftstrafe auf Bewährung von einem Jahr und neuen Monaten.[1]
Später ist Münchmeyer geschäftsführender Gesellschafter der Investmentgesellschaft MCF Münchmeyer Corporate Finance und berät vorrangig beim An- und Verkauf von Unternehmen.
Für den Umweltschutz engagiert er sich als Vorstandsmitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (BAUM) sowie bis 1997 im Förderverein Ökologische Steuerreform.
Er ist bzw. war u.a. Aufsichtsratsvorsitzender des biopharmazeutischen Unternehmens Cardion AG, das in der Stammzellenforschung tätig ist, und bei der Hamburger Multiplex-KinoketteCinemaxX.
Im Jahr 2003 war Münchmeyer Mitglied im Bürgerkonvent und in der Gründungsphase dessen Organisator für den Hamburger Raum.
Literatur
- Deutsches Geschlechterbuch Band 128 (Hamburgisches Geschlechterbuch Band 10), Seite 68, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1962, ISSN 1438-7972.
Einzelnachweise
- ↑ „Manager vor Gericht“, Die Zeit (vom 21. März 1986)
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