- Hans Jordan (Bankier)
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Hans Jordan (* 3. Februar 1848 in Elbing; † 10. Oktober 1923 in Elberfeld) war ein deutscher Unternehmer und Bankier.
Jordan studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften. Im Jahr 1874 ging er zur preußischen Staatsbank nach Berlin und wurde später Assessor bei der Reichsbankstelle in Dresden. Seit 1879 war Jordan zweiter Vorstand der Reichsbankstelle Elberfeld. Seit 1885 war er Direktor der Bergisch-Märkischen Bank in Wuppertal. Im Jahr 1893 war er einer der Gründer der Westdeutschen Bodenkreditanstalt in Köln. Später war Jordan Vorstandsmitglied der Vereinigten Glanzstofffabriken und Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank und regionaler Mäzen.
Er lebte mit seiner Ehefrau Cläre (1858–1933) seit 1896 auf Haus Mallinckrodt in Herdecke. Er ließ die Burg 1903/04 im Stil der flämischen Neogotik völlig umgestalten. Sein Sohn Hans Jordan jr. starb bereits im Jahre 1903 im Alter von nur 25 Jahren. Für seine Verdienste erhielt Jordan den Titel eines Kommerzienrates.
Literatur
- Theodor Langenbruch: Jordan, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, S. 600.
Weblinks
- Acta borussica Bd.8/II S.560 (PDF-Datei; 2,19 MB)
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