- Hans von Hofmann von Grünbühel
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Hans von Hofmann von Grünbühel (* um 1492; † 1564 auf Burg Strechau) war ein österreichischer Schatzmeister.
Hans Hofmann von Grünbühel und Strechau wurde um 1492 in einfachen Verhältnissen geboren. 1526 wurde er zum Schatzmeister ernannt. Während der Ständerevolte in den habsburgischen österreichischen Besitzungen nach dem Tode Kaiser Maximilians I. war er als Vertreter der Steiermark an der Gesandtschaft der niederösterreichischen Stände an Karl V. in Spanien beteiligt. Im Jahr 1526 wurde er Nachfolger Gabriel de Salamancas im Amt des Schatzmeisters. Quellen nennen ihn ebenfalls in den Ämtern des Rats, Geheimen Rats und Obersthofmeisters. Ebenso wurde er vor 1537 in den Adelsstand erhoben. Vermutlich wirkte er mit Leonhard von Fels und Wilhelm von Roggendorf auf eine Schwächung des päpstlichen und des spanischen Einflusses hin. Hofmann wirkte auch in Verhandlungen mit den protestantischen Fürsten. Zu Lebzeiten wurde er als Lutheraner verdächtigt. 1556 zog er sich ins Privatleben zurück. Er verstarb 1564.
Literatur
- Alfred Kohler: Ferdinand I. 1503–1564 Fürst, König und Kaiser. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50278-4.
- Adam Wandruszka: Hofmann Freiherr zu Grünbüchel und Strechau, Johann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, S. 454.
- Heinrich von Zeißberg: Hoffmann zu Gruenpüchel und Strechau, Hanns Freiherr. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 629 f.
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