- Harald Czudaj
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Harald Czudaj Nation Deutsche Demokratische Republik
DeutschlandGeburtstag 14. Februar 1963 Geburtsort Wermsdorf, DDR Karriere Disziplin Zweier, Vierer Position Pilot Verein SWC Zinnwald
RG Altenberg
SC RiesaStatus zurückgetreten Medaillenspiegel Olympische Winterspiele 1 × 0 × 0 × Weltmeisterschaften 0 × 2 × 2 × Europameisterschaften 2 × 0 × 0 × Juniorenweltmeisterschaften 0 × 0 × 0 × Olympische Winterspiele Gold 1994 Lillehammer Vierer Bob-Weltmeisterschaften Silber Bob-Weltmeisterschaft 1990 Zweier Silber Bob-Weltmeisterschaft 1990 Vierer Bronze Bob-Weltmeisterschaft 1991 Vierer Bronze Bob-Weltmeisterschaft 1995 Vierer Bob-Europameisterschaften Gold 1992 Vierer Gold 1998 Vierer JWM letzte Änderung: 28. Februar 2010 Harald Czudaj (* 14. Februar 1963 in Wermsdorf) ist ein ehemaliger Bobfahrer, der für die DDR und das wiedervereinigte Deutschland startete. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer gewann er die Goldmedaille im Viererbob. [1] Im Mai 2001 trat Czudaj in den sportlichen Ruhestand. [2]
Czudaj startete zunächst für die SG Dynamo Zinnwald. Er gewann vier Medaillen bei der Bob-Weltmeisterschaft der Fédération Internationale de Bobsleigh et de Tobogganing – zwei Silbermedaillen im Zweier- und Viererbob, beide im Jahr 1990 in St. Moritz für die DDR [3] sowie zwei Bronzemedaillen in den Jahren 1991 in Winterberg und 1995 in Altenberg im Viererbob für Deutschland. [4] Harald Czudaj war zweimal Europameister im Viererbob. Er gewann 1992 in Königssee und 1998 in Igls die Goldmedaille für Deutschland. [5] Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war er Trainer der niederländischen Bobfahrerinnen.
Heute betreibt Czudaj zwei große Sportstudios in Riesa und Coswig. Als Mitglied des Aufsichtsrates der Wintersport Altenberg GmbH und als Vizepräsident des BRC Riesa ist er dem Bobsport nach wie vor verbunden und fährt auch noch Senioren-Rennen. Bei den Weltmeisterschaften 2008 in Altenberg wirkte Czudaj als Spurbobfahrer mit.
Sonstiges
Czudaj war als Inoffizieller Mitarbeiter „Ralf Richter“ für die Staatssicherheit der DDR tätig.[6]
Weblinks
- Harald Czudaj in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Belege
- ↑ Harald Czudaj – Profil bei www.databaseolympics.com
- ↑ Czudaj, Harald bei www.mdr.de
- ↑ World Championships – Men: 2-Man
- ↑ World Championships – Men: 4-Man
- ↑ Europameisterschaft im Viererbob seit 1967
- ↑ Jörg Winterfeldt (22. März 2000): Mielkes Rächer unbestraft. welt.de. Abgerufen am 26. Juni 2009.
1924: Scherrer, Neveu, A. Schläppi, H. Schläppi | 1928: Fiske, Tucker, Mason, Gray, Parke | 1932: Fiske, Eagan, Gray, O’Brien | 1936: Musy, Gartmann, Bouvier, Beerli | 1948: Tyler, Martin, Rimkus, D’Amico | 1952: Ostler, Kuhn, Nieberl, Kemser | 1956: Kapus, Diener, Alt, Angst | 1964: V. Emery, Kirby, Anakin, J. Emery | 1968: Monti, De Paolis, Zandonella, Armano | 1972: Wicki, Hubacher, Leutenegger, Camichel | 1976: Nehmer, Babock, Germeshausen, Lehmann | 1980: Nehmer, Musiol, Germeshausen, Gerhardt | 1984: W. Hoppe, Wetzig, Schauerhammer, Kirchner | 1988: Fasser, Meier, Fässler, Stocker | 1992: Appelt, Winkler, Haidacher, Schroll | 1994: Czudaj, Brannasch, Hampel, Szelig | 1998: Langen, Zimmermann, Jakobs, Hampel | 2002: Lange, Kühn, Kuske, Embach | 2006: Lange, Kuske, R. Hoppe, Putze | 2010: Holcomb, Mesler, Tomasevicz, Olsen
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