- Hartwig Steenken
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Hartwig Steenken (* 23. Juli 1941 in Twistringen; † 10. Januar 1978 in Hannover) war zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten Springreiter der Welt und gilt noch heute als einer der besten Stilisten im Springsattel aller Zeiten. Seine größten Erfolge feierte er zusammen mit der Stute Simona, mit der er u. a. 1974 in Hickstead Weltmeister wurde. Er bildete einen dunkelbraunen Hannoveraner Wallach als Springpferd aus, der nach seinem Tod unter Paul Schockemöhle als Deister eines der erfolgreichsten Springpferde der Welt wurde.
Hartwig Steenken verstarb am 10. Januar 1978 auf der Intensivstation der Universitätsklinik Hannover, nachdem er seit einem Autounfall im Juli 1977 in Kaltenweide im Koma lag.
Erfolge
- Olympische Spiele
- 1972 in München: Goldmedaille Mannschaft, auf Simona
- Weltmeisterschaft
- 1974 in Hickstead: Goldmedaille Einzel auf Simona
- Europameisterschaft
- 1971 in Aachen: Goldmedaille Einzel auf Simona
- 1975 in München: Goldmedaille Mannschaft, Silbermedaille Einzel auf Erle
- weitere
- dreimal Deutscher Meister (1969, 1970, 1973) jeweils auf Simona
- 1973 Sieger des Deutschen Springderby in Hamburg auf Simona
- 1974 Sieger des Deutschen Springderby in Hamburg auf Kosmos
Weblinks
- Hartwig Steenken in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Ausführlicher Artikel zum Leben von Hartwig Steenken
Literatur
- Eckhard F. Schröter: Das Glück dieser Erde. Leben und Karriere deutscher Springreiter. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt a. M. 1980. ISBN 3-596-23019-5
Weltmeister im Springreiten1953: Francisco Goyoaga | 1954: Hans Günter Winkler | 1955: Hans Günter Winkler | 1956: Raimondo D’Inzeo | 1960: Raimondo D’Inzeo | 1966: Pierre Jonquères d’Oriola | 1970: David Broome | 1974: Hartwig Steenken | 1978: Gerd Wiltfang | 1982: Norbert Koof | 1986: Gail Greenough | 1990: Éric Navet | 1994: Franke Sloothaak | 1998: Rodrigo Pessoa | 2002: Dermott Lennon | 2006: Jos Lansink | 2010: Philippe Le Jeune
- Olympische Spiele
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