Haus der Deutschen Weinstraße

Haus der Deutschen Weinstraße
Haus der Deutschen Weinstraße mit Straßenüberbau (rechts), überdachter Seeterrasse (vorne) und Turmzimmer für die „Weinstraßenhochzeit“ (ganz oben)

Das Haus der Deutschen Weinstraße in der pfälzischen Weinbaugemeinde Bockenheim (Rheinland-Pfalz) markiert seit 1995 das Ende der Deutschen Weinstraße. Es steht im Eigentum der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land. Gegenstück am 85 km entfernten Beginn der Weinstraße ist bereits seit 1936 das Deutsche Weintor in Schweigen.

Geographie

Errichtet wurde das Haus der Deutschen Weinstraße zwischen den alten Ortsteilen Groß- und Kleinbockenheim, die 1956 zusammengelegt wurden. Das Gebäude überspannt brücken- oder torartig die Weinstraße, die in Bockenheim mit der B 271 (GrünstadtMonsheim) identisch ist.

In der unmittelbaren Umgebung gibt es weitere Einrichtungen, die dem kulturellen und sozialen Leben dienen: Jenseits der B 271 liegen der Bockenheimer Festplatz, der Sportplatz und das Bürgerhaus „Emichsburg“, das nach der gleichnamigen Burg der Leininger Grafen benannt ist. Sie lag auf einer Anhöhe in Kleinbockenheim, und nach häufigen Zerstörungen sind von ihr nur dürftige Überreste erhalten.

Anlage

Das Haus der Deutschen Weinstraße ist stilistisch an ein römisches Kastell angelehnt, die Fassaden sind überwiegend in Holz ausgeführt, das Gebälk liegt teilweise frei.

Neben einem Restaurant mit 120 Plätzen bietet das Gebäude auch verschiedenen Veranstaltungsräumen Platz. Im Turmzimmer mit Ausblick auf die umgebenden Rebenhügel sowie die Rheinebene von der Haardt bis zum Odenwald können Trauwillige die „Weinstraßenhochzeit“ feiern.

Die zum Restaurant gehörende Terrasse geht auf einen künstlich angelegten See hinaus, der einem früher in der Gemeinde vorhandenen Stillgewässer nachempfunden ist.

Weblinks

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