Heidewaldstadion

Heidewaldstadion
Heidewaldstadion
Heidewaldstadion
Heidewaldstadion
Daten
Ort DeutschlandDeutschland Gütersloh, Deutschland
Koordinaten 51° 53′ 30,1″ N, 8° 23′ 17,2″ O51.8917027777788.3881166666667Koordinaten: 51° 53′ 30,1″ N, 8° 23′ 17,2″ O
Eigentümer Stadt Gütersloh
Eröffnung 1933
Renovierungen 1972, 1997
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 12.500
Verein(e)

FC Gütersloh 2000

Das Heidewaldstadion ist das größte Fußballstadion in Gütersloh und dient in erster Linie als Spielstätte des FC Gütersloh 2000 und des FSV Gütersloh 2009. Das Heidewaldstadion bietet 12.500 Plätze, davon 1.150 überdachte Sitzplätze und 11.350 nicht überdachte Stehplätze.

Unterhalb des Stadions betreiben die Stadtschützen Gütersloh ihren Schießstand mit 20 Luftgewehr-Bahnen, zehn Sportpistolen- und Kleinkaliber-Bahnen sowie zwei Kleinkaliberbahnen mit 100 Metern Länge.

Geschichte

1932 wurde mit dem Bau des Heidewaldstadions als Rasenplatz mit 400-Meter-Laufbahn begonnen. Im Jahr darauf konnte die Sportstätte als „Adolf-Hitler-Kampfbahn“ durch Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten eröffnet werden. 1934 erfolgte der Einbau von überhöhten Kurven, um eine Nutzung als Radsport-Arena zu ermöglichen.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 erfolgte die Umbenennung in „Heidewaldstadion“. 1950 wurden die eingebrachten Kurvenerhöhungen wieder abgerissen.

Nachdem die Fußballvereine DJK Gütersloh und SVA Gütersloh in die Regionalliga West) aufgestiegen waren, wurde das Stadion 1972 zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Für 2 Millionen D-Mark wurde Platz für 15.000 Zuschauer geschaffen; davon waren 1.150 Sitzplätze auf der überdachten Tribüne. Der Umbau dauerte fünf Monate und am 15. September 1972 wurde das Stadion durch die Olympiasiegerin Heide Rosendahl eingeweiht.

Als der FC Gütersloh v. 1978 Ende der 1990er Jahre in die Zweite Fußballbundesliga aufgestiegen war, wurde das Stadion 1997 generalüberholt. Es erhielt eine neue Beschallungsanlage und einen Spielertunnel. Die Stehränge wurden durch Zäune in Blöcke geteilt und für die Fans der Gastmannschaft wurde ein separater Zugang geschaffen. Neue Sicherheitsbestimmungen erforderten eine Verringerung der Kapazität auf 12.500 Zuschauer. Im Jahr darauf wurde eine Flutlichtanlage installiert, die Licht in den drei Stufen Trainingsbetrieb (150 Lux), Spielbetrieb (400 Lux) und Fernsehbetrieb (900 Lux) erzeugen kann.

Als zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 die Nationalmannschaft Portugals in Marienfeld Quartier nahm, diente das Stadion als öffentliche Trainingsstätte der Mannschaft. Ferner war sie Spielstätte bei der 4. Fußball-WM der Menschen mit Behinderung. Die ausgetragene Begegnung zwischen Russland und Nordirland endete 0:0.

Zur Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft 2008 gastierte die Fußballnationalmannschaft der Türkei ebenfalls in Marienfeld und absolvierte am 22. Mai 2008 ein Trainingsspiel im Heidewaldstadion.

Galerie

Weblinks

 Commons: Heidewaldstadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Arminia Gütersloh — FC Gütersloh 2000 Voller Name Fußball Club Gütersloh 2000 e.V. Gegründet 23. Februar 2000 Stadion Heidewaldstadion …   Deutsch Wikipedia

  • DJK Gütersloh — FC Gütersloh 2000 Voller Name Fußball Club Gütersloh 2000 e.V. Gegründet 23. Februar 2000 Stadion Heidewaldstadion …   Deutsch Wikipedia

  • FC Gütersloh — 2000 Voller Name Fußball Club Gütersloh 2000 e.V. Gegründet 23. Februar 2000 Stadion Heidewaldstadion …   Deutsch Wikipedia

  • SV Arminia Gütersloh — FC Gütersloh 2000 Voller Name Fußball Club Gütersloh 2000 e.V. Gegründet 23. Februar 2000 Stadion Heidewaldstadion …   Deutsch Wikipedia

  • FC Gütersloh 2000 — Voller Name Fußball Club Gütersloh 2000 e.V. Gegründet 23. Februar 2000 …   Deutsch Wikipedia

  • Gütersloh — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gerry Weber Stadion — am 21. Januar 2007 vor dem Handball Länderspiel Deutschland – Polen Das Gerry Weber Stadion in Halle (Westf.) ist eine Multifunktionsarena. Es hat heute eine Kapazität von 12.300 Zuschauern, ist somit nach dem Heidewaldstadion das zweitgrößte… …   Deutsch Wikipedia

  • Halle (Westfalen) — Dieser Artikel wird durch das WikiProjekt Ostwestfalen Lippe zurzeit im OWL Review überarbeitet. Beteilige dich an der Diskussion und mache Vorschläge zur Verbesserung des Artikels. Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Halle in Westfalen — Dieser Artikel wird durch das WikiProjekt Ostwestfalen Lippe zurzeit im OWL Review überarbeitet. Beteilige dich an der Diskussion und mache Vorschläge zur Verbesserung des Artikels. Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • SC Verl — Voller Name Sportclub Verl von 1924 e.V. Gegründet 6. September 1924 Stadion …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”