- Heiko Buhr
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Heiko Buhr (* 1. Juli 1964 in Neumünster) ist ein deutscher Schriftsteller. Er schreibt Gedichte, Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke.
Leben
Nach seinem Abitur absolvierte Heiko Buhr zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann, bevor er ab 1988 Deutsche Literaturwissenschaft studierte und 1997 promoviert wurde. 1999 erhielt seine Arbeit Ausstand den renommierten Stückepreis des Industriellen Heinz Dürr. Seit 2000 bekam er Einladungen zu verschiedenen Stückemärkten, so in Berlin und Heidelberg. Er lebt und arbeitet als freier Schriftsteller und Publizist in Kiel.
Buhrs Thema in seinen Hör- und Theaterspielen ist eine sozialkritische Reflexion der Wirklichkeit, die einerseits auf einer gleichsam dokumentarischen Realitätsdarstellung beruht, andererseits aber der Sprache einen eigenmächtigen Status zuerkennt. »Das Theater gehört mitten in die Gesellschaft. Deshalb ist es auch dann am besten, wenn es im Hinblick auf diese etwas in Bewegung setzt.« (Heiko Buhr).
Werke
- Bücher
- »Sprich, soll denn die Natur der Tugend Eintrag tun?« Studien zum Freitod im 17. und 18. Jahrhundert, Königshausen und Neumann, Würzburg 1998 (Dissertation)
- Ausstand. Stück und Materialien, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2001
- Hörspiele
- Abfall, Hörspiel, Regie: Alexander Schuhmacher, NDR 2004
- Immer schön kleinhalten, Zwölf Kurzhörspiele, Regie: Robert Matejka, DR 2007
- Beiträge
- Fünf Texte für Ror Wolf, in: Oliver Jahn / Kai U. Jürgens (Hgg.), Ähnliches ist nicht dasselbe. Eine rasante Revue für Ror Wolf, Verlag Ludwig 2002
Daneben Veröffentlichungen in Zeitschriften wie Brückenschlag, Wortwahl und neue deutsche literatur.
- Inszenierungen
- Ausstand (UA), Regie: Bruno Klimek, Deutsches Theater Berlin / Kammerspiele, 10. Dezember 2000
- Beckettbernhardmania (UA), Regie: Holger Weimar, Schauspielhaus Bochum / Kammerspiele, 17. Mai 2008
Weblinks
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