- Heinrich von Laufenberg
-
Heinrich von Laufenberg (* um 1390 in Groß-Laufenburg; † 31. März 1460 in Straßburg) war Priester und Autor in der Schweiz und Südwestdeutschland.
1445 trat Heinrich, der 1433–1434 in Zofingen als Dekan und ansonsten als Domdechant in Freiburg im Breisgau bezeugt ist, in das Johanniterhaus „Zum grünen Wörth“ des Malteserordens in Straßburg ein.
Heinrichs umfangreiches Werk ging beim Brand der Straßburger Stadtbibliothek im Deutsch-Französischen Krieg 1870 weitgehend verloren.
Er ist der Textdichter der Kirchenlieder Ach lieber Herre Jesu Christ (EG 468) und Ich wollt, daß ich daheime wär (EG 517).
Literatur
- Robert Auty et al. (Hrsg.): Lexikon des Mittelalters. Band 4. Artemis, München u. Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2.
- Friedrich Wilhelm Bautz: Heinrich von Laufenberg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 681–682.
- Wolfgang Töllner (Hrsg.): Kleines Nachschlagewerk zum Evangelischen Gesangbuch. Evangelischer Presseverband für Bayern, München o.J. [ca. 1996], ISBN 3-583-12400-6.
- Philipp Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied. Band II. Leipzig, 1864-77, S. 528-612 (online in der Google Buchsuche; enthält 97 Lieder Heinrichs von Laufenberg).
Weblinks
Kategorien:- Autor
- Kirchenlieddichter
- Mittelalter (Literatur)
- Literatur (Deutsch)
- Literatur (15. Jahrhundert)
- Christliche Literatur
- Römisch-katholischer Geistlicher (15. Jahrhundert)
- Person (Malteserorden)
- Schweizer
- Geboren im 14. Jahrhundert
- Gestorben 1460
- Mann
Wikimedia Foundation.