- Helmut Halfmann
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Helmut Halfmann (* 21. Januar 1950 in Geilenkirchen) ist ein deutscher Althistoriker.
Nach dem Abitur in Bonn 1968 studierte er dort und in Bochum Geschichte und Latein. Nach dem Ersten Staatsexamen 1975 wurde er wissenschaftlicher Angestellter am Seminar für Alte Geschichte der Universität Heidelberg, nach seiner Promotion 1977 dort wissenschaftlicher Assistent. Er habilitierte sich 1984 und übernahm 1986 eine Professur an der Universität Münster. 1991 wechselte er als Nachfolger Peter Herrmanns auf einen Lehrstuhl an der Universität Hamburg.
Schwerpunkte von Halfmanns Tätigkeit sind Geschichte und Epigraphik Kleinasiens in der römischen Zeit, die Prosopographie der römischen Führungsschicht sowie geographische Informationssysteme.
Schriften
- Die Senatoren aus dem östlichen Teil des Imperium Romanum bis zum Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1979, ISBN 3-525-25154-8 (Hypomnemata, Heft 58).
- Itinera principum. Geschichte und Typologie der Kaiserreisen im Römischen Reich. Steiner, Stuttgart 1986, ISBN 3-515-04551-1.
- Städtebau und Bauherren im römischen Kleinasien. Ein Vergleich zwischen Pergamon und Ephesos. Wasmuth, Tübingen 2001, ISBN 3-8030-1742-4.
- Marcus Antonius. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-21727-4. (Rezension)
Weblinks
- Literatur von und über Helmut Halfmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Seite an der Universität Hamburg
Erster Lehrstuhl: Erich Ziebarth (1919–1936) | Hans Rudolph (1936–1976) | Jürgen Deininger (1976–2002) | Christoph Schäfer (2003–2008) | Werner Riess (seit 2011)
Zweiter Lehrstuhl: Jochen Bleicken (1962–1967) | Peter Herrmann (1967–1991) | Helmut Halfmann (seit 1991)
Dritter Lehrstuhl: Dietrich Hoffmann (1978–1994)
Vierter Lehrstuhl: Joachim Molthagen (1982–2005)
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