- Helmut Holter
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Helmut Holter (* 22. Mai 1953 in Ludwigslust) ist ein deutscher Politiker der Partei DIE LINKE. Er war von 1998 bis 2006 Minister für Arbeit und Bau des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Seit April 2009 ist Holter Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Landtag Mecklenburg Vorpommern.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1971 in Halle (Saale) absolvierte Holter ein Studium an der Bauingenieurhochschule in Moskau, welches er 1976 als Diplomingenieur für Betontechnologie beendete. Danach war er als Technologe und ab 1979 als Produktionsleiter im VEB Beton Nord in Milmersdorf, Kreis Templin, Bezirk Neubrandenburg tätig. Von 1981 bis 1985 war er hier Sekretär der SED-Betriebsorganisation. 1985 begann er ein postgraduales Studium an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau, das er 1987 als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler abschloss. Anschließend war er bis 1989 in der Abteilung Bau/Verkehr/Energie bei der SED-Bezirksleitung Neubrandenburg tätig.
Helmut Holter ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Partei
1973 wurde Holter Mitglied der SED. Von 1991 bis 2001 war er Landesvorsitzender der PDS in Mecklenburg-Vorpommern sowie von 2000 bis 2002 Mitglied des PDS-Parteivorstandes. 2011 führte Holter Die Linke als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf.
Abgeordneter
Vom November 1994 bis zur Niederlegung seines Mandates am 31. Dezember 2002 war Holter Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2006 ist Holter erneut Abgeordneter des Landtages. Von 2006 bis 2009 war er stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Die LINKE, bevor er im April 2009 Fraktionsvorsitzender wurde.
Öffentliche Ämter
Nach der Landtagswahl 1998 wurde er am 3. November 1998 als Minister für Arbeit und Bau sowie als Stellvertreter des Ministerpräsidenten in die von Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) geführte Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern berufen.
Ab dem 6. November 2002 war er Minister für Arbeit, Bau und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem die SPD nach der Landtagswahl 2006 eine Koalition mit der CDU einging, schied Holter am 7. November 2006 aus dem Amt.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Helmut Holter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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