Alois Schumacher

Alois Schumacher
Villa Alois Schumacher in Baden bei Wien, Gartenfassade. Baumeister: Friedrich Schachner. Aus: Allgemeine Bauzeitung, 1892

Alois Schumacher (* 7. Jänner 1838 in Roßbruck bei St. Martin in Niederösterreich; † 11. März 1910 in der Hinterbrühl in Niederösterreich) war ein bedeutender österreichischer Stadtbaumeister.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Grab in der Hinterbrühl

Nach einer Maurerlehre in Budweis besuchte er in Wien ab 1856 die Technische Gewerbeschule. Seine Praxis absolvierte er in dem Architekturbüro Romano & Schwendenwein.

In der Zeit von 1872 bis 1903 war er selbständiger Baumeister, wobei er 1874 die Konzession zum Stadtbaumeister in Wien erlangte. Bald wurde er einer der bedeutendsten Baumeister der Ringstraßenära.

Vor allem für den öffentlichen Bereich baute er zahlreiche Bauten, wie Gaswerke, Wasserwerke und viele andere kommunale Bauwerke. In Zusammenarbeit mit damals renommierten Architekten, wie Ferdinand Fellner d. J. oder Hermann Helmer, hatte er auch Anteil an noch heute bestehenden Bauten und Wahrzeichen.

1891 wurde er Mitglied der Staatsprüfungskommision an der Technischen Hochschule in Wien.

Nach seiner Karriere zog er sich krankheitsbedingt aus seinem Beruf zurück und lebte in der Hinterbrühl, wo er auch 1910 starb und dort begraben liegt. Sein Grabmal wurde vom Bildhauer Josef Kassin geschaffen.

Bauten

Dies ist nur ein Auszug der vielen Bauten, die er errichtet hat:

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

Alois Schumacher. In: Architektenlexikon Wien 1880–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schumacher — ist ein verbreiteter deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name ist abgeleitet von der Berufsbezeichnung des Schuhmachers. Varianten Schuhmacher Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H …   Deutsch Wikipedia

  • Alois Winkler — (* 1838 in Waidring in Tirol; † 1925 in Salzburg) war ein österreichischer römisch katholischer Priester und Domherr, sowie langjähriger Landeshauptmann und Landtagsabgeordneter des Bundeslandes Salzburg. Leben Der als vierzehntes Kind einer… …   Deutsch Wikipedia

  • Alois Partl — (* 13. Januar 1929 in Afling bei Kematen in Tirol) ist ein österreichischer Politiker. Partl arbeitete bis zu seinem 19. Lebensjahr auf dem elterlichen Hof und besuchte 8 Jahre die Volksschule in Kematen, dann die Landwirtschaftliche Fachschule… …   Deutsch Wikipedia

  • Alois Bröder — (* 20. Januar 1961 in Darmstadt) ist ein deutscher Komponist. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werke (Auswahl) 2.1 Oper 2.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Alois Grauß — (* 18. Juni 1890 in Jenbach, Tirol; † 30. November 1957 in Rotholz bei Jenbach) war vom 27. Februar 1951 bis zum 29. November 1957 Landeshauptmann des österreichischen Bundeslandes Tirol. Er gehörte der ÖVP an. Nach dem Tod Alfons Weißgatterers… …   Deutsch Wikipedia

  • Albert Schumacher — Albert Schumacher, ab 1908 zusätzlich Ritter von Tännengau (* 8. November 1844 in Salzburg; † 15. März 1913 ebenda) bekleidete über 20 Jahre hinweg das Amt des Salzburger Landeshauptmannes bzw. des Landeshauptmannstellvertreters und für zwei… …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Schumacher — (* 14. November 1894 in Wien; † 11. Juni 1971 in Innsbruck) war ein österreichischer Beamter. Schumacher war der letzte Landeshauptmann von Tirol in der ersten Republik. Seine insgesamt rund dreijährige Amtszeit dauerte zunächst vom 21. März 1935 …   Deutsch Wikipedia

  • Arnold Alois Schwarzenegger — Arnold Schwarzenegger Arnold Schwarzenegger Arnold Schwarzenegger Nom de naissance Arnold Alois Schwarzenegger Surnom Schwarzy Chêne Autrichien Arnie …   Wikipédia en Français

  • Liste berühmter Begräbnisstätten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste berühmter Friedhöfe — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien 6 Chile 7 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”