- Josef Schumacher
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Josef Schumacher (* 14. November 1894 in Wien; † 11. Juni 1971 in Innsbruck) war ein österreichischer Beamter.
Schumacher war der letzte Landeshauptmann von Tirol in der ersten Republik. Seine insgesamt rund dreijährige Amtszeit dauerte zunächst vom 21. März 1935 bis zum 27. September 1935 und dann nochmals vom 27. September 1935 bis zum 13. März 1938. Nach Kriegsende im Jahr 1945 setzte er seine 1920 begonnene Beamtenlaufbahn fort, war als Hofrat der Tiroler Landesregierung unter anderem Referent für das Tiroler Brauchtum, Major und Landeskommandant des Bundes der Tiroler Schützenkompanien (in welcher Funktion er 1970 dem Tiroler Schützenbund die sogenannte "kleine Standarte" stiftete), Vizepräsident des Länderrates und zuletzt vom 1. Jänner 1958 bis zu seiner Pensionierung am 31. Dezember 1959 Landesamtsdirektor von Tirol. Josef Schumacher war ein Sohn des Juristen, Politikers und Schriftstellers Franz Schumacher (geb. 13. März 1861 in Innsbruck, gest. 23. Jul 1937 in Kleinvorlderberg), weiters war er Ehrenbürger von Landeck, k.k. Oberleutnant der Reserve im 1. Tiroler Kaiserjägerregiment und Hauptmann in der Evidenz des Österreichischen Bundesheeres.
Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Austria Innsbruck.
Literatur
- R.Schober: Schumacher Josef unter Schumacher Franz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 11, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2803-7, S. 360.
Monarchie: Hieronymus von Klebelsberg zu Thumburg | Johann Kiechl | Johann Haßlwanter | Eduard Grebmer von Wolfsthurn | Franz von Rapp | Florian Blaas | Wilhelm von Bossi-Fedrigotti | Franz Freiherr von Rapp-Heidenburg | Freiherr von Hippoliti | Anton von Brandis | Theodor Freiherr von Kathrein
Erste Republik: Josef Schraffl | Franz Stumpf | Josef Schumacher
Gauleiter: Edmund Christoph | Franz Hofer
Zweite Republik: Karl Gruber | Alfons Weißgatterer | Alois Grauß | Hans Tschiggfrey | Eduard Wallnöfer | Alois Partl | Wendelin Weingartner | Herwig van Staa | Günther Platter
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