- Henry Suermondt
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Henry Suermondt (* 3. März 1847 in Aachen; † 1930 in Berlin) war ein deutscher Unternehmer und Herrenreiter.
Leben
Henry Suermondt war von 1870–1876 Mitglied des Aufsichtsrates der „Rheinischen Stahlwerke“ und ordentliches Mitglied im Vorstand 1876–1877. Sein Vater Barthold Suermondt gründete im Mai 1870 die Rheinischen Stahlwerke, amtierte von 1870 bis 1878 als Präsident des Aufsichtsrates und war der Begründer des Aachener Suermondt-Museums, heute Suermondt-Ludwig-Museum.
Seit Juli 1889 war Henry Suermondt eingetragener Eigentümer des Rittergutes Hohenschönhausen und Gesellschafter der im März 1893 gegründeten „Grunderwerbs- und Bau-Gesellschaft zu Berlin“. Diese Gesellschaft wurde im Juni 1893 als Besitzerin des Rittergutes Hohenschönhausen ins Grundbuch eingetragen. Ab 1893 begann die Errichtung von Einfamilienhäusern durch die „Kolonie Hohen-Schönhausen“ auf dem Rittergut (zwischen Orankesee und Berliner Str.).
1912 erhielt der Weißenseer Weg in Hohenschönhausen den neuen Namen Suermondtstraße.
Henry Suermondt besaß das damals größte deutsche Gestüt in Werne im Städtedreieck Münster, Hamm und Dortmund. Zusammen mit seinem jüngeren Stiefbruder Otto Suermondt war er einer der erfolgreichsten Reiter auf den deutschen Rennplätzen der damaligen Zeit. Er gewann 1887 und 1888 das deutsche Herren-Championat.
Darüber hinaus setzte sich Henry zusammen mit seinem Bruder Otto für die Fortführung der von seinem Großvater James Cockerill mitgegründeten Pferderennen auf dem Brander Feld vor den Toren Aachens ein. Zur besseren Förderung gründete er dazu im Jahre 1870 zusammen mit seinem Vater und Bruder Otto den Aachener Rennverein, der das betreffende Gelände pachtete und sich nun für die nächsten Jahre für die Austragung dieser Rennen verantwortlich zeigte.
Weblinks
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