Berlin-Alt-Hohenschönhausen

Berlin-Alt-Hohenschönhausen

Alt-Hohenschönhausen
Ortsteil von Berlin

Berlin Brandenburg Wartenberg Falkenberg Malchow Neu-Hohenschönhausen Alt-Hohenschönhausen Fennpfuhl Lichtenberg Rummelsburg Friedrichsfelde KarlshorstAlt-Hohenschönhausen auf der Karte von Lichtenberg
Über dieses Bild
Koordinaten 52° 32′ 55″ N, 13° 30′ 27″ O52.54861111111113.5075Koordinaten: 52° 32′ 55″ N, 13° 30′ 27″ O
Fläche 9,33 km²
Einwohner 42.189 (30. Juni 2011)
Bevölkerungsdichte 4522 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Okt. 1920
Postleitzahlen 13053, 13055
Ortsteilnummer 1110
Verwaltungsbezirk Lichtenberg

Alt-Hohenschönhausen ist ein Berliner Ortsteil im Bezirk Lichtenberg. Bis zur Bezirksreform 2001 war er ein Teil des Bezirks Hohenschönhausen. Die Ortsteilbildung mit der Bezirksreform brachte 2002 die Unterscheidung von der Großsiedlung Neu-Hohenschönhausen. Mitte 2008 lebten mehr als 41.000 Menschen in Alt-Hohenschönhausen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Alt-Hohenschönhausen befindet sich im Nordosten Berlins auf der Barnim-Hochfläche. Der Ortsname entspricht der Lage östlich von Niederschönhausen. Alt-Hohenschönhausen wird im Norden begrenzt durch den Ortsteil Neu-Hohenschönhausen, im Osten durch den Ortsteil Marzahn im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, im Süden durch den Ortsteil Lichtenberg und im Westen durch die Ortsteile Fennpfuhl sowie Weißensee im Bezirk Pankow.

Geschichte

Die Anfänge

Die ältesten Siedlungsfunde auf Hohenschönhauser Gebiet stammen aus der Bronzezeit. Entsprechend der Besiedlung des Berliner Raumes könnten Menschen bis um 10.000 v. Chr. hier gelebt haben. Das Gebiet war in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung vor allem von Sprewanen und Hevellern besiedelt.

Hohenschönhausen wurde als ein typisches Straßendorf angelegt. Die Kolonisatoren kamen vermutlich aus der Gegend von Schönhausen in der Altmark. Damit ließe sich der Ortsname erklären, der sich von slawischen Namen der umgebenden Dörfer, wie Malchow oder Marzahn, abgrenzt. Schön, was auch klar oder hell bedeuten kann, könnte die Hoffnungen der hier ansässigen Siedler ausdrücken, die sie in ihrer neuen Heimat hatten. Hausen stammt von dem sächsischen Wort Hus und bedeutet Haus. Im 14. Jahrhundert folgte der Zusatz Hohen um sich vom tiefer gelegenen Niederschönhausen abzugrenzen.

Die Taborkirche ist das älteste Bauwerk Hohenschönhausens

1230 begann der Bau der spätromanischen Dorfkirche, die heute das älteste noch existierende Gebäude des Ortsteils ist. Der erste schriftliche Hinweis für die Existenz des Dorfes stammt aus dem Jahr 1284, als in einer Berliner Ratsurkunde der Name „Conradus de Schonehusen“ auftaucht. Ob es sich dabei um besagtes Hohenschönhausen handelt, ist ungewiss. Der erste sichere schriftliche Beleg stammt aus dem Jahr 1352, in der der „rector ecclesie in alta schonehusen“, also der Pfarrer der Kirche von Hohen Schönhausen Heinrich Billerbeck in einer in Templin ausgestellten Urkunde erwähnt wird. Billerbeck entlarvte in einem Prozess einen falschen Waldemar, der sich als den 1320 für tot erklärten Markgrafen Waldemar von Brandenburg ausgab. Weitere vier Jahre später wird das Dorf erneut erwähnt, als die Adelsfamilie von Rochow den Kalandsherren auf dem Barnim den Besitz von zwei Hufen „in campis nostre ville alte Schonehusen“ bestätigen.

Jene Familie Rochow besaß in Hohenschönhausen neben ihrem Anteil an Pacht und Zins auch 16 Hufen sowie den Zehnt von drei Höfen, die höhere Gerichtsbarkeit und den Wagendienst. Infolge des Berliner Unwillens verloren allerdings zahlreiche Bürger ihre Besitzungen, die daraufhin an treue Gefolgsleute des Kurfürsten verteilt wurden. Die von dieser Maßnahme betroffene Familie von Rochow verlor ihren Hohenschönhauser Anteil im Jahr 1448, das daraufhin als Lehnschulzengut an Paschen Donewitz und seine beiden Söhne ging. 1450 entstand daraus ein Rittergut, das zehn Freihufen und eine Schäferei umfasste und sich im Besitz von Hans Glienicke befand.

Die Herrschaft der Familie Röbel

Im Jahr 1480 wurde das Rittergut der Familie von Röbel übertragen, die neben Hohenschönhausen noch weitere Dörfer nordöstlich des mittelalterlichen Berlins besaßen, unter anderem knapp die Hälfte von Wartenberg. Ab 1513 befand sich einer ihrer Wohnsitze im Dorf Hohenschönhausen. Im Jahr der Einführung der Reformation in der Mark Brandenburg (1539) übernahm Hohenschönhausen den neuen Glauben, die umliegenden Dörfer folgten etwa zur gleichen Zeit.

Das Schloss ist das älteste Wohnhaus – hier während der Renovierungsarbeiten im Mai 2006

Im 16. Jahrhundert wurde der brandenburgische Adel von den Getreidezöllen befreit. In der Folgezeit strebte der Adel die Vergrößerung seiner Eigenbetriebe an. Dies geschah vor allem durch das sogenannte „Bauernlegen“, was bedeutete, dass die Bauern zunehmend in die Abhängigkeit der Dorfherren gerieten, und dadurch ihren sozialen Niedergang erlitten. Die Röbels hingegen profitierten von den neuen Umständen und bauten ihren Herrschaftssitz in Hohenschönhausen aus. Der neu errichtete Sitz nahm den Grund des Schulzengerichts und eines ehemaligen Bauernhofes ein. Spätestens seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts handelt es sich um einen massiven Steinbau, das Schloss Hohenschönhausen.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf ab 1626 in Mitleidenschaft gezogen. Neben den hier durchziehenden Schweden plünderten auch die kaiserlichen Truppen unter Wallenstein Hohenschönhausen und die umliegenden Ortschaften. Selbst die Dorfkirche wurde nicht verschont. Aus Furcht, ein weiteres Mal ausgeraubt zu werden, richteten die Bewohner Hohenschönhausens ihre Häuser nicht wieder her. Die Verwüstung war immens und die durch den Krieg bedingte Hungersnot groß. Hinzu kamen in den Folgejahren noch die Pest und weitere Plagen. So wurde im Jahr 1651 von einer entsetzlichen Heuschreckenplage berichtet. Ein Jahr später kamen die Auswirkungen im Landreiterbericht für den Niederbarnim ans Tageslicht. Insgesamt wohnten zu diesem Zeitpunkt noch drei Bauern, ein Knecht sowie fünf Kossäten im Dorf. 1624 waren es noch zehn Hüfner, drei Kossäten, ein Pachtschäfer und Schäferknechte. Dabei ist anzumerken, dass keiner von ihnen im Krieg gedient hatte. Im gesamten Umfeld von Hohenschönhausen lag der Bevölkerungsverlust bei etwa 58 Prozent.

Im Jahr 1736 verkaufte der letzte in Hohenschönhausen ansässige Angehörige der Familie Röbel, Christian Friedrich Röbel, das Rittergut für insgesamt 22.800 Taler an den Berliner Kaufmann Adam Ebersbach.

Die Entwicklung im 18. und 19. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert, zu Beginn der Herrschaft Friedrichs des Großen, wurde die Seidenherstellung im Berliner Raum vorangetrieben. In Hohenschönhausen befanden sich die als Grundlage dienenden Maulbeerbäume auf dem Kirchhof, der letzte von ihnen stand sogar noch bis in die 1980er Jahre auf dem Gelände. Ebenso verordnete der Preußenkönig die Anlage von Weiden und Obstbäumen an den Straßen, dennoch mussten die Bewohner immer aufs Neue an ihre Pflichten erinnert werden. Hinzu kam noch die angeordnete Ausrottung der Sperlinge, Friedrich II. sah in den Vögeln eine Plage. 1740 hatte jeder Bauer wöchentlich zwölf Spatzenköpfe abzuliefern, jeder Kossät acht. Sollte die Zahl geringer ausfallen, war ein entsprechender Beitrag in die Armenkasse zu entrichten.

Im Siebenjährigen Krieg litt das Dorf ein weiteres Mal. Nach der Niederlage Friedrich II. bei Kunersdorf marschierten erstmals russische als auch österreichische Truppen in Berlin ein. Die umliegenden Dörfer wurden dabei von beiden Truppen gleichermaßen geplündert, in Hohenschönhausen wiederum samt Kircheninventar. Die besorgten Dorfbewohner wandten sich daraufhin an den Weißenseer Landrat Carl Gottlob von Nüßler, einem engen Vertrauten des Königs, woraufhin dieser ihnen eine finanzielle Unterstützung von 450 Talern zukommen ließ, was etwa der Hälfte des Schadens entsprach. Der Gutsbesitzer, der seinen Verlust mit 105.000 Talern angab, ging dagegen leer aus.

Nochmals rund 50 Jahre später marschierten die nächsten Truppen durch den Berliner Raum, diesmal handelte es sich um die Grande Armée Napoleon Bonapartes, die sich bei der Besetzung Berlins von 1806 bis 1808 in den umliegenden Ortschaften wieder selbst versorgen musste. Fünf Jahre später marschierten die französischen Truppen ein weiteres Mal durch den Berliner Raum, diesmal allerdings aus Russland auf dem Weg nach Westen.

1816 gab sich die Gemeinde ein neues Wappen

Ab 1817 gehörten Gut und Dorf Hohenschönhausen zum Besitz von Christian Friedrich Scharnweber, der seinerzeit preußischer Staatsrat war. Unter ihm und seinen Nachfolgern kam es zum ersten größeren Wachstum des Dorfes entlang der ausfallenden Straßen und zur Anlage der ersten Kolonien, beispielsweise Neu-Hohenschönhausen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ortsteil) an der Straße nach Berlin oder die Wohnsiedlung Weiße Taube an der Landsberger Chaussee. Außerhalb der Siedlungen wurde vor allem Getreide angebaut und nach der Aufhebung des Mühlenzwangs 1810 auch vor Ort gemahlen.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm die Entwicklung Hohenschönhausens rasant zu. In Berlin wurde in den 1870er Jahren mit dem Bau einer städtischen Kanalisation nach Plänen von James Hobrecht begonnen, weit außerhalb der Stadtgrenzen wurden die dort produzierten Abwässer verrieselt, so auch in Hohenschönhausen. Die Rieselfelder wiederum konnten so eine Zeit lang zum Anbau von Nahrungsmitteln für den Berliner Markt verwendet werden. Daher stammt auch die saloppe Bezeichnung Hohenschöngrünkohl für die Gemeinde.

Ebenso war die nahe Lage an Berlin positiv für die spätere Entwicklung. Mit der Eröffnung des Zentralvieh- und Schlachthofes südlich der Landsberger Allee vergrößerte sich gleichzeitig die in der Nähe befindliche Kolonie Neu-Hohenschönhausen, um die dort arbeitenden Personen unterzubringen. 1871 entstand eine weitere Kolonie an der Westgrenze der Gemeinde, sie trug ab 1878 den Namen Wilhelmsberg. Das Umfeld dieser Kolonie war vor allem geprägt durch zahlreiche Kleingartenanlagen.

1892 verkaufte Manon Gropius, die Enkelin von Christian Friedrich Scharnweber und Mutter von Walter Gropius das Gut an Gerhard Puchmüller. Dieser begann im gleichen Jahr mit der Parzellierung des Gutslandes. Ein Jahr später erwarb der Aachener Bankier Henry Suermondt das Gut und gründete daraufhin die „Grunderwerbs- und Bau-Gesellschaft zu Berlin“. Er und sein Nachfolger Julius Grosse-Leege setzten die Parzellierung zu Spekulationszwecken fort.

Auf dem Grund der ersten Parzellen entstand ab 1893 das Villenviertel am Orankesee, etwa zehn Jahre später folgten die Villen am Obersee, nachdem das Land von der Löwen-Brauerei abgekauft wurde. Die Brauerei selbst wurde 1892 unter dem Namen „Brauhaus Hohenschönhausen“ gegründet und begann zwei Jahre später mit der Produktion von böhmischem Bier. Für die nötigen Wassermassen ließ die Gesellschaft 1895 den Obersee anlegen, hinzu kamen auch ein Wasserwerk und ein Wasserturm.

Die unter Suermondt am Ende des 19. Jahrhunderts durchgeführten Infrastrukturverbesserungen brachten neue Siedler. Neben der mit dem Wasserwerk verbundenen Kanalisation erfolgte die weitgehende Pflasterung der Straßen als auch die Elektrifizierung. Im Handel waren um die Jahrhundertwende annähernd alle wichtigen Branchen vertreten: 1906 gab es fünf Bäckereien, acht Fleischer, fünf Molkereien, vier Schmieden, zwei Brauereien sowie mehrere Schlosser, Schuhmacher, Stellmacher, Schneider und Schankwirte für eine Bevölkerung von rund 5000 Menschen. Für den Anschluss nach Berlin sorgte ab 1893 eine Pferdeomnibuslinie, 1899 wurde sie durch eine elektrische Straßenbahn ersetzt.

Während nördlich der Berliner Straße das Villenviertel vor allem für wohlbetuchte Personen ein Zuhause bot, entstanden südlich der Straße mit dem Märkischen Viertel mehrere Mietskasernen für die in Lichtenberg und Berlin tätigen Arbeiter.

Als Nachfolger von Suermondt und Grosse-Leege wurde 1905 Paul Koenig zum Gemeindevorsteher von Hohenschönhausen gewählt. In seine Amtszeit fällt die Anlage der Gartenstadt ab 1910 sowie der Neubau des Rathauses an der Hauptstraße 50 im Jahr 1911. Im gleichen Jahr erfolgte die Zusammenlegung von Gutsbezirk und Landgemeinde zur neuen Landgemeinde Berlin-Hohenschönhausen. Die politische Selbstständigkeit fand 1920 ihr Ende.

Eingemeindung nach Berlin

Mit dem Groß-Berlin-Gesetz vom 1. Oktober 1920 wurde Hohenschönhausen als Bestandteil Berlins dem Bezirk Weißensee zugeordnet. Obwohl der Ortsteil mit rund 6.700 Einwohnern der zweitgrößte des Bezirks war, fiel er im Gegensatz zu Weißensee mit über 45.000 Bewohnern vergleichsweise winzig aus.

Die 1920er Jahre bedeuteten für Hohenschönhausen vor allem einen Aufschwung im Fürsorge- und Erholungsbereich. So entstanden infolge der wirtschaftlichen Krisen mehrere Schulspeisungsstellen, eine Warmwasserbadeanstalt, ein Kinderhort sowie eine vergleichsweise große Volksbücherei. Auf der anderen Seite wurden am Orankesee ein Freibad und mehrere Sportanlagen, vor allem für Fußball, angelegt.

Dennoch waren diese Jahre auch geprägt von Armut und vor allem von Wohnungsnot. Eine erste Abhilfe wurde durch den Bau von mehreren Siedlungshäusern an der Paul-Koenig-Straße geschaffen, Mitte der 1920er Jahre wurden nach Plänen von Bruno Taut mehrere Häuser an der Wartenberger Straße, am Malchower Weg sowie an der Suermondtstraße errichtet. Im Süden des Ortsteils begann der Ausbau der Siedlung Die kinderreiche Familie. Daneben wurden auch mehrere Kleingartenanlagen angelegt.

Hohenschönhausen im Dritten Reich

Hohenschönhausen war ein überwiegend politisch linker Ortsteil, die Bürgermeister stammten bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten aus der USPD oder aus der SPD. Bei den ersten Konfrontationen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten kam es nicht selten zu Saalschlachten, so auch etwa bei einer Rede von Joseph Goebbels im Lokal „Storchnest“.

Der anfangs noch kleine NSDAP-Kreisverband gewann nach den ersten größeren Wahlerfolgen der Partei schnell neue Mitglieder. Die Ortsgruppe Hohenschönhausen wurde im Februar 1931 als eigenständige Sektion innerhalb der Stammortsgruppe Weißensee gebildet. Nach der Machtergreifung traten nochmals zahlreiche Bürger bei, die der neuen Politik offen gegenüberstanden, sich Vorteile versprachen oder im Rahmen der Gleichschaltung dazu gedrängt wurden.

Auch in Hohenschönhausen wurden Sozialdemokraten und Kommunisten als politische Gegner verfolgt. Das Netzwerk zur Überwachung, das die NSDAP aufbaute, reichte bis in die kleinsten privaten Strukturen und führte zu Vernehmungen durch die NSDAP-Ortsstelle (in der Orankestraße gelegen) oder der Gestapo. Die angelasteten Vergehen reichten vom Fehlen der Hakenkreuzfahne bis zum freundschaftlichen Kontakt zu Juden.

Mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933 konnte die NSDAP schließlich die wichtigen Positionen im Stadtrat des Bezirks besetzen. Mehr als 100 Beamte wurden in den Ruhestands versetzt oder entlassen. Sie wurden durch Leute ersetzt, die sich „um die nationale Erhebung verdient gemacht“ hatten. Das Führerprinzip wurde straff umgesetzt.

1934 entstanden die Wohnsiedlung Weiße Taube beiderseits der Landsberger Allee und um 1937 die Kriegsopfersiedlung am Malchower Weg, welche für invalide Teilnehmer des Ersten Weltkrieges vorgesehen war. Etwa zur gleichen Zeit entstand am Malchower See die Niles-Siedlung. Die seit 1920 in Weißensee ansässigen NILES-Werke waren zu jener Zeit darum bemüht, eine Stammbelegschaft an den Betrieb zu binden, eigens hierfür sollte die Werkssiedlung entstehen. Nur die Hälfte der ursprünglich bis Wartenberg geplanten, hufeisenförmig angelegten Siedlung wurde verwirklicht.

Die Nationalsozialisten verfolgten nicht nur ihre politischen Gegner, sondern entrechteten und verfolgten Minderheiten. 1925 sollen 64 Juden in Hohenschönhausen gelebt haben (Quelle nicht bekannt). Es gab vereinzelt Juden in Hohenschönhausen, die nach der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 ihren Beruf weiter ausüben konnten, unter ihnen der herausragende Victor Aronstein.[1] Ihm gelang es mit Hilfe Hohenschönhausener Bürger, seine Praxis, wenn auch an anderer Stelle, aufrechtzuerhalten. Sein Wartezimmer war gleichzeitig Treffpunkt von Kommunisten und Sozialdemokraten. Ungefähr ein Jahr lang fuhr der Arzt in dieser Weise fort. 1939 zog er nach Charlottenburg und wurde 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Er kam im Januar 1945 im Auschwitz durch Vergasung ums Leben. Nach Ende des Krieges lebten im Jahr 1947 nur noch 27 Juden in Hohenschönhausen.

Gedenkstein auf dem Platz der ehemaligen Synagoge

Das jüdische Gotteshaus in der Konrad-Wolf-Straße wurde von den Nationalsozialisten zerstört, wie ein Gedenkstein an dessen Stelle zeigt.

In Hohenschönhausen kam es darüber hinaus zu Enteignungen und wurden wie anderswo im Einflussbereich der Nationalsozialisten Zwangsarbeiter zur Sklavenarbeit gezwungen.[2][3]

Während des Zweiten Weltkrieges wurde auch Hohenschönhausen mehrmals von Luftangriffen heimgesucht. Innerhalb der Ortsteile führten die „Luftschutzwarte“ Buch über die vermeldeten Fliegeralarme. Die Eintragungen des hiesigen Luftschutzwarts Franz Gröpler gehen von 1941 bis zum 17. April 1945. Der erste Einschlag wurde am 16. Januar 1943 gemeldet. Allein zwischen Januar und März 1945 wurden schließlich 93 Alarme verzeichnet. Die das Warnsignal abgebende Sirene befand sich auf dem Wasserturm am Obersee. Die Angriffe richteten sich hierbei vorrangig auf die ansässigen Betriebe wie die Maschinenfabrik Heike.

Von der Kapitulation bis zum Mauerbau

Zur Erinnerung an die bei der Einnahme Hohenschönhausens gefallenen sowjetischen Soldaten entstand dieses Ehrenmal in der Küstriner Straße

Die ersten sowjetischen Truppen marschierten am 21. April 1945 in Berlin ein. Zu den ersten befreiten Ortsteilen zählte auch Hohenschönhausen, das in den Abendstunden des Tages erreicht und am Folgetag vollständig eingenommen wurde. Zuvor konnten bereits unter anderem Wartenberg, Falkenberg und Marzahn von der Roten Armee befreit werden. Die Stimmung in den letzten Tagen vor dem Einmarsch der Sowjets war zwiespältig. Während auf der einen Seite Angehörige des Volkssturms noch versuchten, die männlichen Bürger für den „Endkampf“ zu mobilisieren, gelang es auf der anderen Seite einigen Bürgern, die Soldaten und Volkssturmangehörigen zur Abgabe ihrer Waffen zu bewegen. Diese Zwiespältigkeit wird auch dadurch verdeutlicht, dass in einigen Häusern beispielsweise abwechselnd die Hakenkreuzfahne als auch die weiße Fahne gehisst wurden. Die Kämpfe im Dorfkern dauerten bis zum Einmarsch an, anschließend brachte die Rote Armee Schnellfeuergeschütze in Stellung, um mit dem Artilleriebeschuss der Innenstadt zu beginnen.

Bereits einen Tag später erließ der sowjetische Oberkommandierende Marschall Schukow den Befehl zur Bildung von Ortsverwaltungen durch die Militärkommandanten der besetzten Bezirke und Städte. Einen Tag darauf, am 23. April 1945 meldeten sich die ersten Antifaschisten bei dem für den Bezirk Weißensee zuständigen Kommandanten. Nach Aufnahme der Gespräche tagte die neugebildete Bezirksverwaltung erstmals am 2. Mai, am gleichen Tag kapitulierte Berlin. Neben dem für den gesamten Bezirk zuständigen Kommandanten existierten zeitweilig auch für die Ortsteile eigene Kommandanten.

Nach der bedingungslosen Kapitulation vom 8. Mai bot sich in den Vororten zunächst auch in etwa das gleiche Bild wie in der Innenstadt Berlins. Neben dem Fehlen von Strom und Gas grassierten Krankheiten wie Typhus und Ruhr; Flüchtlinge als auch Waisenkinder irrten auf den Straßen umher. Das größte Problem bestand allerdings darin, die Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen. Hierfür wurde bereits am 28. April 1945 das Ernährungsamt Weißensee eingerichtet, es sollte vor allem die Versorgung der zivilen Bevölkerung mit Fleisch und Brot sicherstellen, daneben kümmerte es sich auch um die Ersatzregelung für verlorene oder gestohlene Lebensmittelkarten. Neben der nach Listen durchgeführten Verteilung der vorhandenen Lebensmittel existierten auch einige „Gulaschkanonen“ zur allgemeinen Versorgung. Dennoch konnten all diese Maßnahmen das Elend nur geringfügig mildern. Falls überhaupt vorhanden, dienten die Lebensmittel vorrangig zur Zufriedenstellung der russischen Besatzer. Als Folge davon stieg die Kindersterblichkeit auf Grund von Mangelernährung an, aber auch die Anzahl der Suizide in Folge der großen Hoffnungslosigkeit, insbesondere bei älteren Menschen. Gleichzeitig blühte der Schwarzhandel mit Lebensmitteln auf. Im November 1945 begann ein Umdenken. Sämtliche Grünflächen sollten für den Gemüseanbau hergerichtet werden, die Maßnahme betraf Bauernhöfe gleichermaßen wie Kleingärtner. Infolgedessen gelang es, so rund 2600 Tonnen Gemüse anzubauen, wovon 100 Tonnen für den Bezirk Weißensee vorgesehen waren. Ein Großteil konnte indes auch an die anderen östlichen Bezirke abgegeben werden.

Neben der immer weiter fortschreitenden Versorgung mit Lebensmitteln nahm das Leben im allgemeinen wieder normale Züge an. Der Schulbetrieb konnte bereits im Sommer 1945 aufgenommen werden, im gleichen Jahr begann die Nutzung des Schlosses als Krankenhaus, vorübergehend auf Geschlechtskrankheiten spezialisiert, da die Zahl der Betroffenen im Bezirk bei über 1000 lag. Später befand sich hier eine Entbindungsstation. Im September öffneten die ersten Tanzlokale wieder ihre Pforten.

Für die vorgesehene Entnazifizierung nahm im April 1946 die gleichnamige Kommission in Weißensee ihre Arbeit auf. In die ehemalige NSDAP oder ihre Unterorganisationen involvierte Personen mussten hier ihren Antrag auf Entnazifizierung stellen, da sie sonst ihre Arbeit nicht mehr hätten aufnehmen können. Gleichzeitig wurden nicht entnazifizierte Personen entschädigungslos enteignet, ihr Besitz wurde politisch Verfolgten oder Flüchtlingen oder auch ärmeren Personen gutgeschrieben.

Wirtschaftlich und politisch gesehen lief die Entwicklung sowohl in Hohenschönhausen als auch im restlichen Bezirk Weißensee so ab, wie es die neue politische Führung vorsah. Mit den im Februar und März 1947 beschlossenen und ab Mai 1949 gültigen Gesetzen zur „Überführung von Konzernen und sonstigen wirtschaftlichen Unternehmen in Volkseigentum“ waren auch mehrere Betriebe im Ortsteil betroffen, weiter außerhalb vor allem die in der Landwirtschaft tätigen. Die Umsetzung verlief schnell, bereits 1955 waren im gesamten Bezirk rund 90 Prozent aller Betriebe in Volkseigentum, sieben Prozent blieben in privaten Händen, der Rest war Treuhandeigentum. Bis 1972 wurde allerdings auch noch der Rest verstaatlicht. Hohenschönhausen war weiterhin stark von der Landwirtschaft geprägt. Ab den 1950er Jahren wurden zudem die ehemaligen Rieselfelder für den Ackerbau benutzt.

Während des Arbeiteraufstands vom 17. Juni 1953 kam es auch vor Ort zu Arbeitsniederlegungen, jedoch vergleichsweise schleppend. Anfangs wurden gar nur die Baustellen bestreikt. Erst im Laufe des Tages wurden andere Betriebe zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, was mitunter auch Erfolg hatte. Das VEB Holzwerk in der Quitzowstraße (heute Simon-Bolivar-Straße) mit seinen rund 500 Beschäftigten zählte dabei zu den größeren Betrieben. Während noch am 18. Juni 1953 über 1000 Beschäftigte streikten, nahmen die meisten Betriebe und die Baustellen einen weiteren Tag später ihre Arbeit wieder auf. Erreicht wurde dies auch durch die gezielte Verhaftung von Rädelsführern in dieser Zeit. Der Effekt verfehlte allerdings teilweise seine Wirkung. Bis zum Mauerbau 1961 verließen zahlreiche Weißenseer aus verschiedensten Gründen den Bezirk. Der Mauerbau als solcher wurde anfangs sogar von einigen akzeptiert, hielt er doch die wirtschaftlich sich besser stellenden Grenzgänger davon ab, weiter in West-Berlin Westgeld zu verdienen. Andererseits bedeutete er zugleich die Trennung von Verwandten und Freunden. Es bestand allerdings die Hoffnung, die Grenzanlage würde nur von kurzer Dauer sein. In der Folgezeit sollte die propagandistisch als „Antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnete Mauer immer wieder Gesprächsstoff im Ortsteil liefern.

Vom Dorf zum Großstadtbezirk

Noch in den 1950er Jahren war Hohenschönhausen alles andere als großstädtisch. In der Hauptstraße befanden sich nach wie vor allerhand kleine und mittlere Betriebe, die den täglichen Bedarf an Lebensmitteln, Kleidung und so weiter sicherstellten, so gab es weiterhin Schmied und Schuster als auch Bäcker, Metzger oder Gemüsehändler. Daneben existierten einige Kinos, wie das Kino Uhu in der Degnerstraße und zahlreiche Kneipen. Allein auf der Hauptstraße und Berliner Straße sollen es über 50 Gaststätten gewesen sein.

In jener Zeit entstanden unter anderem auch das heute unter Denkmalschutz stehende Ensemble Dynamo-Sportforum für den gleichnamigen SC Dynamo Berlin, oder die Wohnkomplexe in der Kniprodeallee (heute: Hansastraße) und Große-Leege-Straße. Später in den 1970er Jahren kam noch das Industriegebiet Lichtenberg Nordost hinzu, das sich am Ostrand des Ortsteils befindet. Hierfür wurde die aus Lichtenberg kommende Rhinstraße schrittweise bis zur Hauptstraße verlängert. Auf dem Gelände befand sich zudem die Bauakademie der DDR, mit einem Turm, der als Versuchsaufbau für die Plattenbauweise diente.

Seit den 1980er-Jahren ergänzen Hochhäuser den Dorfkern Hohenschönhausens

In der gleichen Zeit, genauer gesagt 1971, beschloss die SED auf dem VIII. Parteitag das sozialistische Wohnungsbauprogramm. Auf dem IX. Parteitag 1976 konkretisierte sie die Planungen und stellte die Aufgabe, dass die in Ost-Berlin herrschende Wohnungsnot bis 1990 zu beheben sei. Die ersten – als Plattenbauten errichteten – Gebäude entstanden in den Jahren 1972 bis 1975 zwischen der Wartenberger und Falkenberger Straße (heute Gehrenseestraße), um 1978 entstand das Neubaugebiet nördlich der Landsberger Allee, bis 1984 folgten die Komplexe Hohenschönhausen I und Hohenschönhausen II an der Rhin- und Degnerstraße, sowie an der Hauptstraße. Dabei entstanden rund 8000 Wohnungen mit Platz für rund 25.000 Einwohner. Obwohl Wert darauf gelegt wurde, dass sich Dorfkern und Neubausiedlung architektonisch miteinander vertrugen, fiel die Umsetzung jedoch weniger harmonisch aus. Allein durch die Verbreiterung der auf den Dorfkern zulaufenden Straßen sowie den Ausbau der Hauptstraße auf vier Spuren wurde das Bild vom alten Dorf zerstört. Dennoch sind vor allem im Dorfkern noch zahlreiche Gutshäuser, sowie die Taborkirche und das Schloss erhalten geblieben.

Siehe auch: Bezirk Hohenschönhausen

Wende und politischer Neuanfang

Die ersten Jahre nach der Wende waren von zahlreichen Wegzügen gekennzeichnet. Allein in den Jahren bis 2002 verringerte sich die Bevölkerung um 18 Prozent. Begründet wurde dies dadurch, dass die Attraktivität, hier zu Wohnen, schlichtweg nicht ausreichend sei, es fehlten ein Stadtteilzentrum und ausreichende Grünanlagen. So entstanden in 1990er Jahren weitere Wohnungen, wie an der Weißen Taube; durch die Sanierung von historischen Gebäuden, dem Ausbau der Straßen (etwa der Konrad-Wolf-Straße) und dem Neubau des Einkaufszentrum Storchenhof verbesserte sich das Image des Ortsteils wieder.

Ortslagen

Alt-Hohenschönhausen hat aufgrund seiner langen Geschichte zahlreiche Ortslagen und Viertel, die die Entwicklung anhand ihrer Architektur verdeutlichen. Bemerkenswert ist dabei der starke Kontrast zwischen Altem und Neuem, der sich anschaulich im Dorfkern widerspiegelt. Hier befinden sich direkt neben der Taborkirche zwei Punkthochhäuser.

Dorfkern

Die Hauptstraße bildet das Zentrum Alt-Hohenschönhausens

Der Dorfkern ist der älteste Teil von Hohenschönhausen und komplett denkmalgeschützt.[4] Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die Gemeinde kaum über diese Grenzen hinaus, folglich befand sich hier annähernd alles, was die Menschen für den täglichen Bedarf brauchten. Hohenschönhausen entstand als ein Straßendorf, die Hauptstraße bildet hier die zentrale Straße in die an den Grenzen die Straßen und Wege zu den umliegenden Dörfern münden. Obwohl noch mehrere Gutshäuser und denkmalgeschützte Gebäude wie das Schloss erhalten sind, fielen mindestens ebenso viele Gebäude den Bautrupps zum Opfer, sei es um die Hauptstraße auszubauen oder sie durch Neubauwohnungen zu ersetzen. Das Gebiet des Dorfkerns umfasst grob die Hauptstraße und die hier anliegenden Gebäude.

Siehe auch: Hauptstraße

Villenviertel

Der Obersee bildet zusammen mit dem Orankesee das Herzstück des Villenviertels

Das Villenviertel am Orankesee entstand mit der Parzellierung des Geländes ab 1892 durch Gerhard Puchmüller und Henry Suermondt. Die erste Villenkolonie bildete sich südlich des Orankesees heraus, um 1900 herum entstand die zweite am Obersee. Die Villen wurden vornehmlich im Landhausstil erbaut, also ein- bis zweigeschossig. Gelockt wurden die künftigen Bewohner unter anderem damit, dass sich die Hohenschönhausener Villen „nächst Steglitz am höchsten von allen Berliner Vororten befinden und daher in gesundheitlicher Beziehung sehr ausgezeichnet“ waren. Zudem wies das Gebiet die Ver- und Entsorgung von Wasser auf, war an die Städtischen Gaswerke angeschlossen und auch elektrischer Strom wurde bereits eingespeist. Für die täglichen Besorgungen existierten in der Berliner Straße (heute: Konrad-Wolf-Straße) mehrere Kleinbetriebe wie Bäcker oder Metzger.

Die Villenkolonien am Ober- und Orankesee, die damals zum Gut gehörten, wuchsen rasant an. Von 1905 bis 1910 verdoppelte sich die Einwohnerzahl von 1758 auf 3500 Bewohner, während die Bevölkerung in der Gemeinde (dem Dorf) von 1889 auf 1793 Einwohner zurückging.

Auf die Frage nach ihrem Wohnsitz antworteten die Hohenschönhausener gern: „In Hohenschönhausen, wo die Hohen schön hausen“.

Märkisches Viertel

Das Märkische Viertel bezeichnet das Gebiet zwischen Konrad-Wolf-Straße, Bahnhofstraße, Genslerstraße, Landsberger Allee und Altenhofer Straße. Einige Bereiche dieses Viertels sind denkmalgeschützt;[5] das Viertel ist nicht zu verwechseln mit dem Märkischen Viertel in Reinickendorf. Die Straßen sind größtenteils nach märkischen Ortschaften wie Bad Freienwalde oder Werneuchen benannt worden.

Die Siedlung Flusspferdhof im Märkischen Viertel

Das Märkische Viertel ist das Pendant zum Villenviertel auf der anderen Seite der Konrad-Wolf-Straße. Vor allem Arbeiter, die in den Berliner, Lichtenberger oder auch Hohenschönhausener Fabriken arbeiteten, wohnten hier in vier- bis fünfgeschossigen Mietskasernen. Die allgemeine Erschließung des Gebietes dauerte etwa von 1900 bis 1920, nur einige wenige Häuser in der Gegend sind entweder jünger oder zeugen noch von der ehemals landwirtschaftlichen Nutzung. Ähnlich wie beim Hobrecht-Plan für Berlin gibt es auch hier neben den Mietshäusern einige zentrale Plätze zur architektonischen Auflockerung, wie den Strausberger Platz (nicht zu verwechseln mit dem Platz in Mitte) zwischen Große-Leege-Straße, Goeckestraße und Strausberger Straße.

Das Areal im Nordosten des Viertels war bis zur Wiedervereinigung durch die Nutzung als Zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit Berlin-Hohenschönhausen und durch andere Einrichtungen dieser Art für den öffentlichen Zugang gesperrt. Im zentralen Gelände ist heute die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen untergebracht, die auch unter Denkmalschutz gestellt wurde.[6]

Wilhelmsberg

Wilhelmsberg war ab 1878 der Name für die besiedelte Lichtenberger Kolonie. Benannt wurde sie – dem Zeitgeist entsprechend – nach dem damaligen Kaiser Wilhelm I. Das Gebiet erstreckte sich etwa in dem Dreieck Landsberger Allee – Oderbruchstraße – Altenhofer Straße. Von der Bevölkerungsstruktur her gesehen handelte es sich vornehmlich um eine Arbeitersiedlung. Die hier wohnenden Menschen waren überwiegend in Berliner oder Lichtenberger Fabriken beschäftigt bzw. ab 1881 zu einem Großteil im Zentralvieh- und Schlachthof. In Jahr 1920, als die ehemaligen Randdörfer Berlins eingemeindet wurden, wurden auch Grenzkorrekturen durchgeführt: da als zukünftige Grenzlinie zwischen den Bezirken Lichtenberg und Hohenschönhausen die Landsberger Chaussee (heute Landsberger Allee) festgelegt wurde, verlor Hohenschönhausen die Siedlung Weiße Taube an Lichtenberg und Lichtenberg wiederum Wilhelmsberg an Hohenschönhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auf der Nordseite von Wilhelmsberg ein Trümmerberg, der spätere Volkspark Prenzlauer Berg.

1974 fand eine weitere Grenzkorrektur bezüglich Wilhelmsberg statt: Für die geplante Neubausiedlung Fennpfuhl wurde das Wilhelmsberger Gelände westlich des Weißenseer Wegs Lichtenberg erneut zugesprochen, die Ostseite verblieb bei Hohenschönhausen. Von der ursprünglichen Architektur der ehemaligen Kolonie ist bis heute nur ein Bruchteil erhalten geblieben, vor allem entlang der Konrad-Wolf-Straße am Nordrand befinden sich noch Gebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende.

Gartenstadt

Die Gottfriedstraße, eine der vielen Seitenstraßen der Gartenstadt

Die Gartenstadt entstand ab 1910 beiderseits der Falkenberger Straße (heute Gehrenseestraße) am nordöstlichen Rand von Hohenschönhausen. Sie sollte zum einen Alternative zum Villenviertel für den „kleinen Mann“ sein, andererseits aber auch einen Kontrast zum „Märkischen Viertel“ darstellen, in Form der aufgelockerten Bebauung und somit dem Vermeiden des „städtischen“ Umfelds. Die Straßen im Viertel tragen allesamt männliche Vornamen, wie etwa Gottfried oder Lothar.

Bis in die 1970er Jahre hinein gab es kaum Eingriffe in die Architektur oder das Umfeld der Gartenstadt. Die erste Maßnahme, die für Veränderung sorgte, war der Bau mehrerer Plattenbauten am Westrand der Gartenstadt, die diese unmittelbar berühren. Das Gebiet wurde allerdings nicht wie das alte Dorfzentrum entkernt und neugestaltet, sondern blieb in seiner Form erhalten. Lediglich die Infrastruktur wurde der Zeit entsprechend angepasst, beispielsweise im Ausbau der Straßen oder Verlegung von Abwasserleitungen.

Der 1984 eröffnete S-Bahnhof Gehrenseestraße trug als Arbeitstitel die Bezeichnung Gartenstadt. Um offensichtlich eine Verwechslung mit der Gartenstadt Falkenberg in Altglienicke zu vermeiden, wurde der heutige Name gewählt.

Siedlung Malchower Weg

Die torähnlichen Bauten der Bruno-Taut-Siedlung an der Paul-König-Straße

Mit Ausnahme der Wohnungen, die sich am Malchower Weg befinden, könnte man allen Vierteln Alt-Hohenschönhausens einen Namen geben. Das Problem in diesem Fall liegt darin, dass die Bebauung an dieser Straße nicht unterschiedlicher hätte ausfallen können.

Von der Hauptstraße aus kommend, beginnt zunächst die Bruno-Taut-Siedlung. Diese, benannt nach dem hier tätig gewesenen Architekten Bruno Taut, erstreckt sich in dem Dreieck Malchower Weg – Paul-König-Straße – Wartenberger Straße. Gebaut wurde sie in den Jahren 1926 und 1927, vorwiegend in Form von Doppelhäusern. Kennzeichen der Siedlung sind zwei torähnliche Bauten links und rechts der Paul-König-Straße, die das Viertel abgrenzen.

Diese Siedlung hieß ursprünglich Papageien-Siedlung, da die Häuser sehr bunt waren, die Vorder- und Rückseiten der Häuser waren rot und die Giebel blau beziehungsweise gelb gemalert. Begonnen wurde die Siedlung, die eigentlich viel größer ausfallen sollte, von Otto Kuhlmann. Er baute die torähnliche Einfahrt sowie einige Häuser in der Paul-Koenig- und Titastraße. Die beginnende Weltwirtschaftskrise ließ das Bauvorhaben jedoch schneller als erwartet zu einem teuren Unterfangen werden. Als sich herausstellte, dass das Projekt so nicht durchzuführen sei, beauftragte man Bruno Taut mit dem Weiterbau der Siedlung, um Kosten zu sparen. Auch insgesamt wurde die Siedlung kleiner, als ursprünglich geplant.

Unmittelbar an die Siedlung schloss sich bis Kriegsende eine Erdholländerwindmühle an, die dem Müllermeister Heinrich Maihofer gehörte. Die Mühle war bis zu ihrer Zerstörung durch sowjetische Soldaten eines der Wahrzeichen von Hohenschönhausen, gleichzeitig war sie Namenspatin für die nahegelegene Kleingartenanlage sowie später auch für das Neubaugebiet Mühlengrund im benachbarten Neu-Hohenschönhausen.

Im weiteren Verlauf der Straße befinden sich die Landhaussiedlung, die Kriegsopfersiedlung für Verwundete des Ersten Weltkrieges, eine Finnhüttensiedlung sowie mehrere Villen. Nach der Wende entstanden zudem zwei Neubaugebiete auf der Westseite der Straße, nahe der Falkenberger Chaussee.

Weiße Taube

Neubaugebiet Weiße Taube von der Landsberger Allee aus gesehen

Die Wohnsiedlung Weiße Taube befindet sich am Südrand von Alt-Hohenschönhausen beiderseits der Landsberger Allee, wobei der südliche Teil bereits zum Ortsteil Lichtenberg gehört.

Der Name geht auf ein Lokal zurück, das sich seit 1821 auf dem Gelände der späteren Siedlung befand. Zuvor trug das Wirtshaus den Namen Neuer Krug. Bereits seit 1766 befand sich hier eine Poststelle des Amtes Niederschönhausen. Die Entwicklung zur heutigen Siedlung dauerte bis in die 1930er Jahre an, zuvor gab es hier neben der Gaststätte lediglich einige Häuser und von der Wende zum 20. Jahrhundert an auch eine Kleingartenanlage.

Erst nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kam das Gebiet zu Bedeutung. 1934 entstand nun die Stadtrandsiedlung Hohenschönhausen, der Name Weiße Taube war allerdings auch weiterhin gebräuchlicher, später wurde es sogar der offizielle Name. Umgesetzt werden konnte nur der nördliche Part bis zur Plauener Straße, das südliche Gebiet blieb bis in die 1990er Jahre unbebaut. Hier entstanden bis 1996 drei- bis viergeschossige Mehrfamilienhäuser. Ein dritter Bauabschnitt unmittelbar nördlich der Landsberger Allee konnte indes noch nicht verwirklicht werden; das Gelände, auf dem sich vorher eine Gewächshausanlage befand, liegt heute brach.

Siedlung Dingelstädter Straße

Blick von der Landsberger Allee durch die Dingelstädter Straße

Ähnlich wie die Siedlung Weiße Taube entstand in den 1920er Jahren östlich der späteren Rhinstraße die Wohnsiedlung Dingelstädter Straße. Gelegentlich wird die Siedlung auch „Die kinderreiche Familie“ genannt, was auf die Wohnungsbaugenossenschaft zurückgeht, die den Bau ausführte. Das Konzept sah vor, minderbemittelten und kinderreichen Familien preisgünstige Wohnungen zur Verfügung zu stellen.

Der erste Bauabschnitt wurde von 1925 bis 1927 verwirklicht. Dieser umfasste 18 Gruppenhäuser mit Platz für sechs bis zwölf Familien, wovon jede eine 3½ -Zimmerwohnung mit durchschnittlich 113 m² Fläche zugesprochen bekam. Neben der aufgelockerten Architektur weisen die Häuser des Weiteren auch moderne Sanitäranlagen – allerdings auch eine sparsame Möblierung in Form von Einbauschränken – auf. Weiterhin verfügen mehrere Wohnungen über einen eigenen Mietergarten, zudem gab es ein Kinderplanschbecken.

Der zweite Bauabschnitt wurde 1929 begonnen und bereits im selben Jahr vollendet. Ähnlich wie beim ersten Bauabschnitt umfasste dieser mehrgeschossige Häuser, in diesem Falle jedoch nicht nur für kinderreiche Familien, was sich an der Wohngröße verdeutlichen lässt: Anstelle der zuvor gewählten 3½ -Zimmerwohnungen wurden nun 58 Wohnungen mit 1½ Zimmern à 50 m², 58 Wohnungen mit zwei Zimmern à 55 m² und 24 Wohnungen mit 2½ Zimmern à 64 m² umgesetzt.

Ein weiterer Name für die Siedlung war Klein Moskau, was auf den internen Kampf um den Führungsanspruch in der Genossenschaft zwischen SPD- und KPD-Mitgliedern zurückgeführt wird. Nachdem die KPD den Vorstand ab 1927 dominierte, entstand diese Bezeichnung. Zu den bekannten Kommunisten, die die Siedlung bewohnten, zählte auch der Reichstagsabgeordnete Artur Becker. Ähnlich wie er verließen jedoch nach 1933 viele Kommunisten die Siedlung.

Weitere Denkmalbereiche bzw. Baudenkmale

  • Degnerstraße: Fabrikantenvilla der Löwenbrauerei[7]
  • Freienwalder Straße 15–16: Lagergebäude von 1916, Architekt Richard Opitz, 1922 Umbau[8]
  • Freienwalder Straße 17: Maschinenfabrik Richard Heike von 1910/1911, Verwaltungsgebäude[9]
  • Große-Leege-Straße 56–59: Wohnanlage von 1926–1929, Architekt Walter Hämer[10]
  • Große-Leege-Straße 97/98: Wohnhaus von 1913 sowie Büro- und Fabrikgebäude[11]
  • Konrad-Wolf-Straße 31/32: Friedhof, Kapelle, Verwaltungsgebäude und Umfassungsmauer, 1906/1907 von Hermann Bunning geplant[12] sowie Ehrenhaine auf diesem Friedhof für belgische, niederländische und sowjetische Kriegsopfer [13]
  • Konrad-Wolf-Straße 33–36: gesamter Friedhof der St.-Marcus- und St.-Andreas-Gemeinde[14]
  • Konrad-Wolf-Straße 70: Wohnhaus mit Einfriedung von 1886, Architekt H. R. Remus[15]
  • Konrad-Wolf-Straße 82–84: Fabrikgebäude, Maschinen- und Heizhaus der ehemaligen Zuckerwarenfabrik, 1908 gebaut und bis 1926 zweimal erweitert[16]
  • Oberseestraße 60: Wohnhaus (Haus Lemke), besser bekannt als das Mies-van der-Rohe-Haus, 1932, Architekt Ludwig Mies van der Rohe[17]
  • Oberseestraße 76: Wohnhaus mit Einfriedung von 1909, Architekten Gebrüder Wunsch und Otto Spei[18]
  • Oberseestraße 101–109: Wohnanlage von 1927, Architekt Paul Ludwig Schulte[19]
  • Orankestraße 30: Vorstadtvilla von 1895, Architekt G. Förder[20]
  • Orankestraße 84: Wohnhaus von 1893, Architekt Körner[21]
  • Suermondtstraße 38–55: Wohnanlage von 1927, Architekt Max Werner[22]
  • Suermondtstraße 56–64: Wohnanlage von 1929, Architekt Hermann Dernburg[23]
  • Werneuchener Straße 25–28: Schulgebäude von 1955–1957 mit Turnhalle[24]

Wirtschaft

Der primäre Sektor in Form von Landwirtschaft wurde seit der Errichtung der Plattenbausiedlungen verdrängt und beschränkt sich heute auf die umliegenden Ortsteile Malchow, Wartenberg und Falkenberg. Der sekundäre Sektor, also vor allem Industrieanlagen, befindet sich im Osten Alt-Hohenschönhausens, entlang dem Güterbahnhof Nordost am Berliner Außenring. Der größte Anteil an der Wirtschaftsleistung wird allerdings im Dienstleistungssektor vollbracht, vor allem nach der Wende durch Zunahme von Einzelhandelsunternehmen, unterstützt durch den Bau der Einkaufszentren. Hierbei entstanden in Alt-Hohenschönhausen mehrere Einkaufszentren: Das Allee-Center in der Landsberger Allee und das Hohenschönhauser Tor an der Kreuzung Hohenschönhauser Straße Ecke Weißenseer Weg.

Verkehr

Individualverkehr

Der Individualverkehr konzentriert sich in Alt-Hohenschönhausen weitestgehend auf die historisch vorhandenen Straßen, wie die Hauptstraße, die Konrad-Wolf-Straße in Richtung Friedrichshain und die Rhinstraße in Richtung Marzahn und Lichtenberg. Der kurze Abschnitt der Wartenberger Straße zwischen Hauptstraße und Malchower Weg gilt dabei als einer der am meisten genutzten des Ortsteils mit schätzungsweise 32.000 Fahrzeugen pro Tag.

Eine Übersicht über die im Ortsteil bestehenden Straßen befindet sich in der Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Hohenschönhausen.

Öffentlicher Verkehr

Seit 1899 verbindet eine Straßenbahn über die ehemalige Berliner Straße (heute: Konrad-Wolf-Straße) den Ortsteil mit der Innenstadt. 1913 wurde diese von der Endstelle an der Dorfschule bis zur Falkenberger Straße (heute Gehrenseestraße) und 1953 von dort bis zur Gartenstadt verlängert. 1951, 1980, 1984 und 1985 folgten weitere Strecken, die meisten davon zur Erschließung des Neubaugebietes. Insgesamt verkehren fünf Straßenbahnlinien und zwei Omnibuslinien in Alt-Hohenschönhausen.

1940 entstand entlang der Ostgrenze des Ortsteils zunächst der Güteraußenring, dem nach dem Krieg auf fast identischer Trasse der Berliner Außenring folgte. An diesem wurde 1984 eine S-Bahn-Strecke ins Neubaugebiet Hohenschönhausen eröffnet. Für Alt-Hohenschönhausen war dabei ein Haltepunkt Gartenstadt vorgesehen, dieser wurde dann (wie bereits oben beschrieben) in Gehrenseestraße geändert. Obwohl der S-Bahnhof eigentlich schon zu Neu-Hohenschönhausen gehört, dient er vorrangig der Erschließung der Gartenstadt.

Ein zweiter S-Bahnhof an der Landsberger Allee mit dem Planungsnamen Bürknersfelde wurde beim Bau mit vorbereitet, da jedoch außer einem Gewerbegebiet keine Wohnsiedlungen im näheren Umfeld liegen, fand bis heute keine Inbetriebnahme statt.

Sport

Sportforum Hohenschönhausen

Dynamohalle am Sportforum Hohenschönhausen

Das 1954 gegründete und bis 1958 fertiggestellte Sportforum Hohenschönhausen ist Europas größtes Sport- und Trainingszentrum. Das 55 Hektar große Gelände beheimatet heute 30 Sportvereine, den größten deutschen Olympiastützpunkt, zwölf Sport-Bundesstützpunkte, die Sportschule „Werner Seelenbinder“, das „Haus der Athleten“ mit etwa 200 Internatsplätzen sowie das Institut für Sportwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin mit etwa 500 Studenten. Das Gebäudeensemble steht unter Denkmalschutz.

Zu den wichtigsten auf dem Areal angesiedelten Vereinen gehören der frühere DDR-Serienmeister im Fußball und nun in der Oberliga spielende BFC Dynamo sowie der SC Berlin, in dem Leichtathletik und Schwimmsport betrieben werden. Bis zum April 2008 nutzte auch die erste Männermannschaft des EHC Eisbären Berlin das Sportforum – genauer den „Wellblechpalast“ – als Heimspielstätte. Der Verein zog zur Saison 2008/2009 in die O₂ World um und ist mit seiner Nachwuchsmannschaft Eisbären Juniors Berlin im Sportforum vertreten.

Olympiastützpunkt Berlin

Das Sportforum Hohenschönhausen wurde 1987 um den Berliner Olympiastützpunkt erweitert, nach der deutschen Wiedervereinigung entwickelte er sich zum größten Olympiastützpunkt Deutschlands. Er ist heute mit moderner Technik ausgerüstet und besitzt unter anderem einen Strömungskanal für Schwimmer, ein Bildanalysesystem für Turner und eine Laseranlage für den Hürdensprint. Der Olympiastützpunkt brachte insgesamt über 100 Olympiasieger, Weltmeister und Europameister hervor und bietet heute Trainingsmöglichkeiten für 18 Sportarten. Regelmäßig stellt der Olympiastützpunkt Berlin die meisten deutschen Sportler für die Olympischen Spiele, zu den bekanntesten Athleten des Stützpunktes gehören Franziska van Almsick, Claudia Pechstein und Andreas Wecker.

Hohenschönhausener Persönlichkeiten

Personen, die in Hohenschönhausen geboren wurden oder in anderer Beziehung zum Ortsteil standen:

Literatur

  • Anke Huschner: Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke. Hohenschönhausen. Band 15. Stapp Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-87776-070-8.
  • Bärbel Ruben: Hohenschönhausen wie es früher war. 1. Auflage. Wartberg Verlag GmbH, 1999, ISBN 3-86134-532-3.
  • Walter Püschel: Spaziergänge in Hohenschönhausen. Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung GmbH, Berlin 1995, ISBN 3-7759-0398-4.
  • Peter Erler, Hubertus Knabe: Der verbotene Stadtteil. Stasi-Sperrbezirk Berlin-Hohenschönhausen. Jaron Verlag, 2004, ISBN 3-89773-506-7.

Weblinks

 Commons: Berlin-Alt-Hohenschönhausen – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Edition Luisenstadt: Victor Aronstein
  2. Zwangsarbeit in Hohenschönhausen – Ausstellungseröffnung des Heimatmuseums mit Zeitzeuginnen aus Polen im Lindencenter
  3. „Zwangsarbeit in Berlin 1938–1945“, hrsg. v. Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen
  4. Denkmalschutzgebiet historischer Dorfkern
  5. Baudenkmal Flußpferdhof
  6. Denkmal MfS-Gedenkstätte in der Genslerstraße 66
  7. Berliner Landesdenkmalliste: Fabrikantenvilla der Löwenbrauerei in der Degnerstraße
  8. Berliner Landesdenkmalliste: Freienwalder Straße 15–16: eh. Lagergebäude von 1916
  9. Berliner Landesdenkmalliste: Freienwalder Straße 17: eh. Maschinenfabrik Richard Heike
  10. Berliner Landesdenkmalliste: Große-Leege-Straße 56–59: Wohnanlage
  11. Berliner Landesdenkmalliste: Große-Leege-Straße 97/98: Wohnhaus, Büro- und Fabrikgebäude
  12. Berliner Landesdenkmalliste: Konrad-Wolf-Straße 31/32: Friedhof der St.-Pius- und St.-Hedwigs-Gemeinde, Kapelle, Verwaltungsgebäude und Umfassungsmauer
  13. Berliner Landesdenkmalliste: Konrad-Wolf-Straße 31/32: Ehrenhaine
  14. Berliner Landesdenkmalliste: Konrad-Wolf-Straße 33–36: gesamter Friedhof der St.-Marcus- und St.-Andreas-Gemeinde
  15. Berliner Landesdenkmalliste: Konrad-Wolf-Straße 70: : Wohnhaus mit Einfriedung
  16. Berliner Landesdenkmalliste: eh. Zuckerwarenfabrik Konrad-Wolf-Straße 82–84
  17. Berliner Landesdenkmalliste: Oberseestraße 60: Wohnhaus (Mies-van der-Rohe-Haus)
  18. Berliner Landesdenkmalliste: Oberseestraße 76: Wohnhaus mit Einfriedung
  19. Berliner Landesdenkmalliste: Oberseestraße 101/109: Wohnanlage
  20. Berliner Landesdenkmalliste: Orankestraße 30: Vorstadtvilla
  21. Berliner Landesdenkmalliste: Orankestraße 84: Wohnhaus
  22. Berliner Landesdenkmalliste: Suermondtstraße 38–55: Wohnanlage 1927 von Max Werner
  23. Berliner Landesdenkmalliste: Suermondtstraße 56–64: Wohnanlage 1929 von Hermann Dernburg
  24. Berliner Landesdenkmalliste: Werneuchener Straße 25–28: Schulgebäude von 1955/1957 mit Turnhalle

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