Heribert Thallmair

Heribert Thallmair (* 23. Mai 1936 in Roth) ist ein deutscher Politiker der CSU.

Leben und Politik

Heribert Thallmair besuchte das Humanistische Gymnasium in Ettal und München-Pasing und beendete dieses 1956 mit dem Abitur. Es folgte ein Jurastudium an der Universität München und an der Universität zu Köln. Er legte 1961 sein 1. und 1965 sein 2. Staatsexamen ab und arbeitet anschließend als Rechtsanwalt in Starnberg. In dieser Zeit zog er 1966 bereits für die CSU in den Starnberger Stadtrat und Kreistag ein. Er wurde dann von 1969 bis 2001, als Nachfolger von Rudolf Widmann, zum Bürgermeister der Stadt Starnberg gewählt.

1984 wählte ihn der Bayerische Gemeindetag zum Präsidenten. Von Mai 1994 bis Dezember 1995 und von Januar 1998 bis Dezember 2000 war er Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds.

1996 bis 1999 war er auch letzter Präsident des dann durch Volksentscheid aufgelösten Bayerischen Senats. 2002 wurde er zum Ehrenpräsident des Bayerischen Gemeindetages ernannt.

Ehrungen

Heribert Thallmair erhielt den Bayerischen Verdienstorden und die kommunale Verdienstmedaille in Gold. 1991 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Zudem wurde ihm 2003 die Carl-Orff-Medaille verliehen. Diese Auszeichnung erhalten in unterschiedlichen Abständen Personen und Institutionen, die sich in hervorragender Weise um die Sing- und Musikschulen in Bayern verdient gemacht haben.

Weblinks

• Portrait und Ehrung Thallmairs auf bay-gemeindetag.de
• Laudatio zur Verleihung der Carl-Orff-Medaille an 1. Bürgermeister a. D. Heribert Thallmair vom 2. September 2003

Präsidenten des Bayerischen Senats

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