- Herlinghausen
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Herlinghausen Stadt WarburgKoordinaten: 51° 28′ N, 9° 12′ O51.479.2055555555555Koordinaten: 51° 28′ 12″ N, 9° 12′ 20″ O Fläche: 2,71 km² Einwohner: 446 Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 34414 Vorwahl: 05641 Lage von Herlinghausen in Warburg
Herlinghausen ist ein Stadtteil von Warburg in Westfalen mit 446 Einwohnern. Er liegt südlich der Kernstadt an der Landesgrenze zu Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In der Gründungsurkunde des Damenstiftes Neuenheerse vom 16. Mai 868 wird herlingi, das heutige Herlinghausen, erwähnt. Der Ort hatte schon früh eine enge Verbindung mit Wettesingen. Es gab Grenzstreitigkeiten zwischen dem Landgrafen von Hessen-Kassel und dem Fürstbistum Paderborn. Im Hessisch-Paderborner Vertrag von 1597 wurde Herlinghausen dem Hochstift Paderborn zugeschlagen.
Die Bevölkerung in Herlinghausen ist mehrheitlich evangelisch. Herlinghausen und Hagedorn bei Steinheim sind die beiden einzigen Ortschaften mit evangelischer Mehrheit im Gebiet des ehemaligen Hochstifts Paderborn. In Herlinghausen gibt es ein Christliches Freizeitzentrum, den Kirchberghof.
In Herlinghausen gab es eine jüdische Gemeinde mit einer ehemaligen Synagoge und einem jüdischen Friedhof, der heute auf der Wettesinger Gemarkung (Hessen) liegt.
Am 1. Januar 1975 wurde Herlinghausen in die Stadt Warburg eingegliedert.[1]
Söhne und Töchter
- Dieter Nolte (* 1941; † 2010) hessischer Politiker
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Literatur
- Franz Mürmann (1986): Herlinghausen. In: ders. (Hrsg.): Die Stadt Warburg 1036-1986. Beiträge zur Geschichte einer Stadt. Band 2. Warburg: Hermes, S. 458-459. ISBN 3-922032-07-9.
Weblinks
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