- Hohenwepel
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Hohenwepel ist ein Stadtteil von Warburg im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen (Deutschland) und liegt 6 km nördlich der Kernstadt.
Hohenwepel Stadt WarburgKoordinaten: 51° 32′ N, 9° 8′ O51.5322222222229.1361111111111Koordinaten: 51° 31′ 56″ N, 9° 8′ 10″ O Fläche: 7,20 km² Einwohner: 690 Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 34414 Vorwahl: 05641 Lage von Hohenwepel in Warburg
Inhaltsverzeichnis
Ur-und Frühgeschichte
Steinzeitliche Funde aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. wurden im Jahre 1983 in Hohenwepel gefunden, weitere Funde (Wartberg-Kultur, Bau des Großsteingrabes) belegen, dass Bauern der bandkeramischen Kultur in Hohenwepel um 3000 v. Chr. siedelten. Für den heutigen Ortsnamen Hohenwepel gibt es folgende historische Bezeichnungen: Welpede, Wepel.
Geschichte
Schriftlich wird der Ort als Weplitki erstmalig im Jahre 1016 in einer Schenkungsurkunde zwischen dem Grafen Dodiko und dem Bischof Meinwerk erwähnt. Damals hatte der Ort fünf Höfen: einen Meierhof, einen Kaiserhof, einen Schünenhof und einen Pagelunenhof (Pflaumen) und ein Krumelhof. Es gab keinen örtlichen Gutsherren. Der Bischof verwaltete das Kirchspiel zu dem Hohenwepel, Menne und Engar gehörten. Die Margarethenkirche wurde 1418 erstmals erwähnt. Die Einwohner des Ortes starben mehrmals in der Geschichte durch Pest und Ruhr. Im 30jährigen Krieg wurde der Ort durch die Truppen von Christian von Braunschweig geplündert und gebrandschatzt. Durch einen Brand wurde der Ort im Jahre 1830 fast zur Hälfte zerstört. Einen weiteren Großbrand gab es im Jahre 1912. Wahrzeichen des Ortes sind die drei Türme: Die Doppeltürme der Kirche und der 38m hohe Wasserturm, welcher 1913 errichtet wurde um die Wasserversorgung des Ortes und der Nachbarorte zu sichern. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Hohenwepel zu Warburg.[1]
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1809[2] 248 1852[2] 133 1925[2] 574 1933[2] 600 1939[2] 575 1973[2] 621 1999[2] 670 2007[2] 690 Literatur
- Bergmann, Franz-Josef (1986): Hohenwepel. In: Mürmann, Franz (Hrsg.): Die Stadt Warburg 1036-1986. Beiträge zur Geschichte einer Stadt. Band 2. Warburg: Hermes, S. 460-462. ISBN 3-922032-07-9.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ a b c d e f g h M. Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte - Landkreis Warburg und Angaben auf der ortseigenen Webseite
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