- Hermann Schaus
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Hermann Schaus (* 28. Mai 1955 in Worms) ist ein deutscher Politiker (Die Linke) und Abgeordneter und Vizepräsident des Hessischen Landtags.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Schaus ist hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär für Verdi. Er ist gelernter KFZ-Mechaniker und Verwaltungswirt. Schaus lebt in Neu-Anspach; er ist evangelischer Konfession, verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik
Schaus war 1973 bis 1993 Mitglied der SPD und trat dort aufgrund des Asylkompromisses aus. 2004 war er an der Gründung der WASG beteiligt, Mitglied im hessischen Landesvorstand der WASG-Hessen und dort bis Herbst 2006 Landespressesprecher. Heute ist er Mitglied des Landesvorstandes der Partei „Die Linke“.
Er ist für seine Partei Kreistagsabgeordneter im Hochtaunuskreis. Bei der Landtagswahl in Hessen 2008 wurde er über die Landesliste in den Landtag gewählt. Im Hessischen Landtag ist er u.a. Mitglied im Ältestenrat und im Innenausschuss.
Über Hessen hinaus bekannt wurde er durch Berichte, dass er über die vier SPD-Landtagsabgeordneten, die einen Tag vor der geplanten parlamentarischen Wahl zur Ministerpräsidentin Hessens am 4. November 2008, Andrea Ypsilanti die Unterstützung unter Mitwirkung von Abgeordneten der Linken verweigerten, in Anspielung an die gleichlautende Aussage des ehemaligen Frankfurter SPD-Oberbürgermeisters Andreas von Schoeler aus dem Jahre 1993[1], in einer Reaktion „Solche hinterlistigen Schweine“ äußerte, wofür er jedoch bei den vier Abgeordneten später um Entschuldigung bat.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Die Welt vom 7. Juni 1995, fr-online vom 6. November 2008
- ↑ dpa Linken-Abgeordneter Schaus entschuldigt sich für „Schweine“-Zitat, 4. November 2008
Weblinks
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