- Higgsino
-
Higgsinos
sind in supersymmetrischen Theorien der Elementarteilchenphysik die hypothetischen fermionischen Superpartner der bosonischen Higgs-Felder
.[1]
Im MSSM mischen die Higgsinos aufgrund übereinstimmender Quantenzahlen mit den Superpartnern der W- und B-Felder (Wechselwirkungseigenzustände), den Winos und Binos (siehe auch Gauginos), zu folgenden Masseneigenzuständen:
- vier elektrisch neutrale Majorana-Fermionen: die Neutralinos
- zwei Paar elektrisch geladene Dirac-Fermionen: die Charginos.
Im Standardmodell dagegen werden infolge spontaner Symmetriebrechung die Felder W0und B0 der elektroschwachen Wechselwirkung vermischt zu den Schwacher-Isospin-Singuletts der neutralen Z-Bosonen und Photonen sowie die Felder W1 und W2 zu den Schwacher-Isospin-Dubletts der geladenen W+- und W--Bosonen, ohne dass für deren Beobachtbarkeit jeweils Higgs-Felder nötig wären.
Fußnoten
- ↑ Bereits das minimale supersymmetrische Standardmodell (MSSM) verlangt mehrere Higgs-Felder, siehe Higgs-Teilchen im MSSM
Kategorien:- Supersymmetrisches Elementarteilchen
- Hypothetisches Objekt
Wikimedia Foundation.