- Hildegard Schmahl
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Hildegard Schmahl (* 6. Februar 1940 in Schlawe) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
In Pommern gebürtig, wuchs sie nach der Vertreibung in Hamburg auf. Dort erhielt sie am Deutschen Schauspielhaus ihr erstes Engagement. Ihre nächsten Bühnenstationen waren Braunschweig und Bern. 1967 spielte sie am Schauspielhaus Bochum das Gretchen in Faust I.
In der Saison 1969/70 verkörperte sie an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin die Emilia Galotti und die Minna von Barnhelm. Häufig unter der Regie ihres Ehemannes Niels-Peter Rudolph stellte sie in Berlin, Stuttgart und Hamburg zahlreiche Frauengestalten klassischer Theaterstücke dar. Seit 1987 arbeitete sie im Wiener Theater Der Kreis bei George Tabori an dessen Projekten mit. Dort spielte sie 1989 in dessen Shakespeare-Bearbeitung Lears Schatten den König Lear.
1990/91 wechselte sie an das Thalia Theater in Hamburg, wo sie sich als äußerst vielseitige Schauspielerin erwies. Seit der Spielzeit 2001/2002 gehört Hildegard Schmahl zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Sporadisch übernahm sie auch Rollen im Fernsehen und im Film sowie bei Hörspielen.
Filmografie
- 1964: Komödie der Irrungen (TV)
- 1975: Am Wege (TV)
- 1975: Familienglück
- 1978: Zwischen zwei Kriegen
- 1979: Letzte Liebe
- 1982: Das Beil von Wandsbek (TV)
- 1987: Warten auf Marie
- 1992: Hamburger Gift (TV)
- 1993: Der gute Merbach (TV)
- 1996: Punta grande
- 1999: Geschichten aus dem Wiener Wald (TV)
- 2000: Elektra (TV)
- 2001: Die Manns – Ein Jahrhundertroman (TV-Dreiteiler)
- 2001: Nirgendwo in Afrika
- 2003: Verkauftes Land (TV)
- 2004: Märchenwald (Fernsehreihe Tatort)
- 2007: Angsthasen (TV)
- 2010: In aller Stille (TV)
- 2011: Ausgerechnet Sex! (TV)
Auszeichnungen
Weblinks
- Hildegard Schmahl in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Hildegard Schmahl bei www.muenchner-kammerspiele.de
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