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Hohe Munde Hohe Munde vom Seefelder Sattel aus gesehen
Höhe 2.662 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Mieminger Kette Geographische Lage 47° 20′ 50″ N, 11° 4′ 18″ O47.34722222222211.0715277777782662Koordinaten: 47° 20′ 50″ N, 11° 4′ 18″ O Gestein Wettersteinkalk[1] Alter des Gesteins Trias Erstbesteigung Ostgipfel A. Sauter 1829, Westgipfel Hermann von Barth 1871 Normalweg Von Leutasch-Moos über die Ostflanke (Bergwanderung) Hohe Munde aus dem Inntal (von Südosten)
Die Hohe Munde ist ein 2662 m hoher Berg am Ostende der Mieminger Kette in Tirol. Sie besteht aus dem 2.662 m hohen Westgipfel und dem 2592 m hohen Ostgipfel, auch Mundekopf genannt.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Hohe Munde erhebt sich nördlich des im Inntal gelegenen Orts Telfs. Östlich liegt das Seefelder Plateau mit dem Leutascher Ortsteil Moos. Im Norden wird sie durch das Gaistal vom Wettersteingebirge getrennt. Nach Westen hin setzt sich die Mieminger Kette nach dem Niedere Munde-Sattel (2059 m) mit dem 2469 m hohen Karkopf und der 2719 m hohen Hochwand fort.
Anstiege
Der Berg ist auf einer unschwierigen, aber gute Kondition erfordernden Bergtour von Moos aus über die Rauthhütte (1605 m) zu erreichen. Die Seilbahn von Leutasch-Moos zur Rauthhütte (Mundelift) ist nicht mehr in Betrieb. In den Osthängen des Mundekopfs werden als Schutz für den Telfer Ortsteils Sagl aufwändige Lawinenverbauungen errichtet.
Für trittsichere und erfahrene Bergsteiger kann die Hohe Munde auch von Telfs aus - in Straßberg abzweigend zum Sattel der Niederen Munde - über den Westgrat (Stellen I (UIAA), teilweise versichert) erklommen werden.
Durch die Nord- und Südwände sowohl unter dem West- als auch dem Ostgipfel führen einige teilweise schwierige Kletterrouten.
Über die (bis rund 45 Grad) steile Ostflanke ist im Frühling auch eine Besteigung als Skitour möglich. Dazu sind allerdings sichere Firnverhältnisse und sehr frühes Aufbrechen erforderlich[2].
Trivia
1990 wurde das Drama Munde von Felix Mitterer auf der Hohen Munde uraufgeführt. 2009 spielte die Tatort-Folge Baum der Erlösung teilweise im Gipfelbereich der Hohen Munde.
Literatur
Rudolf Wutscher; Österreichischer Alpenverein, Deutscher Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Alpenvereinsführer Mieminger Kette. Bergverlag Rudolf Rother, München 1989, ISBN 3-7633-1099-1, S. 93-104.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.
- ↑ Axel Jentzsch-Rabl: Hohe Munde. bergsteigen.at, abgerufen am 11. September 2008.
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