- Horst Lamnek
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Horst Lamnek (* 1977 in Wien) ist ein österreichischer Lied-, Konzert-, Oratorien-, Operetten- und Opernsänger in der Stimmlage Bassbariton.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur am Sigmund-Freud-Gymnasium Wien und Ableistung des Zivildienstes studierte er ab 1996 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Sologesang (Leopold Spitzer), Lied und Oratorium (Charles Spencer) sowie Musikdramatische Darstellung (Reto Nickler, Ivan Parik). 2004 schloss er seine künstlerische Ausbildung „mit Auszeichnung“ in Musikdramatischer Darstellung sowie in Lied und Oratorium ab. Der Sänger belegte Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Reri Grist, Nicolai Gedda, Olaf Bär, Horst Günter und Dietrich Fischer-Dieskau.
Bereits während seines Studiums sang Horst Lamnek Figaro (Figaros Hochzeit), Giove (La Calisto), Vater (Hänsel und Gretel), Gefängnisdirektor Frank (Fledermaus) und Kagler (Wiener Blut). Erste Engagements führten den Sänger nach Meran, Salzburg, Mödling, Hainsdorf und an das Theater Regensburg. In der Saison 2003/2004 war er am Internationalen Opernstudio Zürich engagiert, wo er als Indianer (Die verkaufte Braut) am Opernhaus Zürich debütierte.
2004 bis 2006 gehörte Horst Lamnek zum Ensemble des Theaters Ulm. Hier sang er u. a. Hidraot (Armide), Leporello (Giovanni), Don Magnifico (Cenerentola), Don Alfonso (Così) und Fürst Ypsheim (Wiener Blut).
2008 bis 2010 gastierte Horst Lamnek an der Komischen Oper Berlin als Leander (Die Liebe zu den drei Orangen), Bill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Frank (Die Fledermaus).
Horst Lamnek ist freischaffend als Lied- und Konzertsänger tätig. Zu seinem Repertoire gehören Werke von Schubert, Pfitzner, Brahms, Schumann, Stravinsky, Wolf, Barber, Fortner, Frank Martin und Anton von Webern. 2003 führte er anlässlich des 100. Todestages von Hugo Wolf mit Tania Oppel (Sopran), Eva-Maria Riedl (Mezzosopran) und Charles Spencer (Klavier) das Italienische Liederbuch in Brezice (SLO) und Erba (I) auf.
Auszeichnungen
- 1999: Bayreuth-Stipendium des Richard-Wagner-Verbands
- 2001: Sonderpreis im „Gradus-Ad-Parnassum-Wettbewerb“ Innsbruck
- 2003: mehrfacher Preisträger beim Ada-Sari-Wettbewerb in Nowy Sącz Polen).
- 2004: Würdigungspreis der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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