Hubert Hermans

Hubert Hermans

Hubert Hermans (* 20. März 1909 in Köln; † 28. Dezember 1989 in Koblenz-Güls) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur studierte Hermans Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Er bestand 1930 das erste juristische Staatsexamen und war von 1931 bis 1934 als Gerichtsreferendar in Brühl und Köln tätig. 1934 beendete er sein Studium mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. Anschließend trat er in den Justizdienst ein und arbeitete von 1935 bis 1944 als Gerichtsassessor und Hilfsrichter, zuletzt am Landgericht Koblenz. Hier erhielt er 1944 seine Ernennung zum Landgerichtsrat.

Hermans war nach 1945 erneut als Richter in Koblenz tätig. Er fungierte 1946/47 als Landgerichtsdirektor beim Oberpräsidium Rheinland-Hessen-Nassau, wurde zum Ministerialrat ernannt und war 1947/48 ständiger Vertreter des rheinland-pfälzischen Justizministers. Von 1948 bis 1952 leitete er die Rechts- und Gesetzgebungsabteilung der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz.

Hermans war mit der rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Susanne Hermans verheiratet.

Partei

Nach 1945 trat Hermans in die Christlich Demokratische Partei (CDP) ein, aus der später der Landesverband der CDU Rheinland-Pfalz hervorging.

Abgeordneter

Hermans war 1946/47 zunächst Mitglied der Beratenden Landesversammlung und von 1947 bis 1951 dann Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtages. Dem Parlamentarischen Rat gehörte er vom 5. Mai 1949, als er für den ausgeschiedenen Abgeordneten Adolf Süsterhenn nachrückte, bis zum 23. Mai 1949 an.

Öffentliche Ämter

Hermans amtierte 1945 vorübergehend als Bürgermeister der Stadt Koblenz. Von 1952 bis 1971 war er Bevollmächtigter des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, zunächst als Ministerialrat und seit 1963 in der Position eines Staatssekretärs.


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