Högemann

Högemann

Peter Högemann (* 20. Februar 1941 in Göttingen) ist ein deutscher Althistoriker.

Peter Högemann machte sein Abitur erst im Alter von 25 Jahren auf dem zweiten Bildungsweg am altsprachlichen Aufbaugymnasium in Bad Driburg. Anschließend studierte er Katholische Theologie und Altorientalistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und schloss mit einem Diplom in Katholischer Theologie ab. Es folgte ein Zweitstudium in Assyriologie, Klassischer Philologie, Klassischer Archäologie und Alter Geschichte wiederum in Münster, in Würzburg und Tübingen. 1982 promovierte er in Würzburg im Fach Alte Geschichte mit einer Dissertation zu „Alexander der Große und Arabien“. In Tübingen erfolgte 1991 die Habilitation zum Thema „Das alte Vorderasien und die Achämeniden - Rezeption vorderorientalischer Herrschaftsformen durch die Perser“. Anschließend wurde er in Tübingen Privatdozent am Historischen Seminar. 1993 wurde er C3-Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zum Wintersemester 2005/06 ging Högemann in den Ruhestand, gibt aber trotzdem weiter Lehrveranstaltungen.

Als Vertreter der Alten Geschichte unterstützt er das unter anderem von der Staedtler-Stiftung geförderte Projekt „Die Griechen und der Vordere Orient von der mykenisch-hethitischen Zeit bis zu Alexander dem Großen und seinen Nachfolgern“ (Indogermanistik: Norbert Oettinger für die Hethitologie und Robert Plath für Mykenisch, Assyriologie: Karlheinz Kessler).

Schriften

  • Alexander der Große und Arabien (Dissertation), C.H. Beck, München 1985 (Zetemata, H. 82) ISBN 3-406-30493-1
  • Das alte Vorderasien und die Achämeniden. Ein Beitrag zur Herodot-Analyse (Habilitation), Reichert, Wiesbaden 1992 (Beihefte zum Tübinger Atlas des Vorderen Orients. Reihe B, Geisteswissenschaften, Nr. 98) ISBN 3-88226-563-9
  • Über das Verhältnis von Kultur und Religion. Fünf Vorträge, Universitäts-Bibliothek, Erlangen 2004 (Erlanger Forschungen. Reihe A, Geisteswissenschaften, Bd. 105) ISBN 3-930357-63-1

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