Hövemeyer

Hövemeyer

August Hövemeyer (* 23. September 1824 in Bückeburg; † 13. Januar 1878 in München) war ein deutscher Maler.

Leben

August Hövemeyer war der Sohn eines Dekorationsmalers, von dem er auch seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt. Er erlernt den Beruf seines Vaters und übte diesen auch einige Jahre aus. Mit 24 Jahren ging er 1848 nach München und begann dort an der Kunstakademie zu studieren.

Als Meisterschüler schuf Hövemeyer 1851 zehn Allegorien in Fresko- und Sgraffitotechnik für eine Villa des bayerischen Königs Maximilian II. Einige Zeit wirkte Hövemeyer auch im Atelier von Schwind.

Als Historienmaler schuf Hövemeyer 1853 eine Vorstudie der Vertreibung aus dem Paradies, die er 1854 in Öl ausführte. Es folgten Die Christnacht, mehrere allegorische Wandmalereien im Bahnhof in Würzburg, im Bundespalast in Bern und im Museum in Leipzig und 1862 sein großartiger Karton: Die Sündflut.

Die später entstandenen Sgraffitobilder in einer Villa zu Reichenhall und dekorative Malereien im Polytechnikum in München gehören zu seinen schönsten Werken.

Die politischen Ereignisse von 1870/71 inspirierten Hövemeyer zu seinem Werk Die Erweckung Kaiser Karls des Grossen. Er starb am 13. Januar 1878 in München.

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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