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Hülscheid Gemeinde SchalksmühleKoordinaten: 51° 13′ N, 7° 31′ O51.2166666666677.5166666666667420Koordinaten: 51° 13′ 0″ N, 7° 31′ 0″ O Höhe: 420–502 m Fläche: 29,61 km² Eingemeindung: 1. Jan. 1969 Postleitzahl: 58579 Vorwahl: 02355 Hülscheid ist ein Ortsteil der Gemeinde Schalksmühle in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Märkischen Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die älteste urkundliche Erwähnung Hülscheids stammt aus dem Jahr 1350, als die dortigen Freibauern eine Freigrafschaft gründeten. Diese hatte ihre größte Ausdehnung 1478, als sie neben dem eigenen Kirchspiel auch den nordwestlichen Teil des Kirchspiels Lüdenscheid enthielt.
Seit 1844 bildete die Gemeinde Hülscheid gemeinsam mit Lüdenscheid-Land und den ursprünglich eigenständigen Gutsbezirken Oedenthal und Neuenhof das Amt Lüdenscheid.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1969 wurden die Gemeinden Hülscheid (bis dahin Amt Lüdenscheid) und Schalksmühle (damals Amt Halver) im Zuge einer Gebietsreform zur neuen Einheitsgemeinde Schalksmühle zusammengefasst.[1] Am 1. Januar 1970 kam der Ortsteil „Im Dahl“ (im heutigen Dahlerbrück) von Breckerfeld hinzu.
Der Name wird allgemein vom Hülsbusch, dem Ilex (Europäische Stechpalme) hergeleitet, der im Gebiet der Gemarkung Hülscheid großflächig in freier Natur vorkommt. Das ehemalige Gemeindewappen enthält dementsprechend auf goldenem Grund drei grüne Ilexblätter, wachsend über dem dreireihig rot-silbern geschachten Balken der Grafschaft Mark.
Wirtschaft und Infrastruktur
Feuerwehr
Hülscheid hat eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr. Diese hat ihr Feuerwehrhaus an der Spormecke, auf einer Anhöhe außerhalb des Ortschaft an der Höhenstraße nach Heedfeld, neben der dortigen Grundschule Spormecke. Das Feuerwehrhaus wurde im Jahre 2005 zum größten Teil in Eigenleistung vollständig renoviert und auf die Erfordernisse einer modernen Feuerwehr umgebaut. Die Löschgruppe Hülscheid bildet zusammen mit der Löschgruppe Winkeln den Löschzug II der Feuerwehr der Gemeinde Schalksmühle. Gegenwärtig ist Sie ausgerüstet mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20/16 MAN-Ziegler, einem Tanklöschfahrzeug (TLF) 8/18 IVECO-Magirus und einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) Opel Vivaro. Daneben ist in dem Feuerwehrhaus der Gerätekraftwagen „GKW 1“ (ex-THW) Magirus-Deutz der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schalksmühle stationiert, welcher der Gemeindefeuerwehr bis September 2009 in Zweitfunktion auch als Fahrschulfahrzeug für die Führerscheinausbildung der Klasse C-Kraftfahrer diente. Aufgrund neuer Anforderungen aus der Durchführungsverordnung zum Fahrlerergesetz 1999[2] (§5 i.V.m. Anlage 7 Nr. 2.2.6 Fahrerlaubnisverordnung) an Ausbildungs- und Prüffahrzeuge darf das Fahrzeug heute jedoch nicht mehr zu diesem Zwecke eingesetzt werden.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ http://bundesrecht.juris.de/fahrlgdv_1999/
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