ITSG

ITSG

Die Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH (ITSG) unterstützt die Standardisierung und Normierung des Datenaustauschs in der gesetzlichen Krankenversicherung durch Produkte und Dienstleistungen. Bestehende Verfahren werden betreut und optimiert, neue werden eingeführt mit dem Ziel, den papierbasierten Informationsaustausch durch elektronischen Datenaustausch abzulösen.

Inhaltsverzeichnis

Projekte

Im Herbst 2002 wurde die ITSG stellvertretend für die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherung vom federführenden Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) beauftragt, ein Feinkonzept für den Praxisbetrieb des JobCard-Verfahrens zu erstellen und den Nachweis für die praktische Umsetzungbarkeit zu führen. Am 31. Juli 2003 legte die ITSG ihr Konzept zum JobCard-Verfahren vor. Das Verfahren wird seit September 2003 mit fiktiven Arbeitnehmerdaten erprobt.

Geschäftsfelder

Das Hauptgeschäftsfeld bezieht sich auf Arbeitgeber und Leistungserbringer.

Die ITSG betreibt einen eigenen Trustcenter, der Zertifikate für den Datenaustausch bereitstellt. Seit Einführung der elektronischen Meldepflicht für Arbeitgeber zum 1. Januar 2006 wurden mehr als 150.000 Arbeitgeber mit Zertifikaten versorgt. Das Datenaustauschprojekt DALE (Datenaustausch mit Leistungserbringern) hat etwa 14.000 Teilnehmer. Hierüber fließen – teilweise personenbezogen – alle in Deutschland erfassten Leistungsdaten der Gesetzlichen Krankenversicherungen (Abrechnungen für Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Krankenhäuser, Sonstige Leistungserbringer), schätzungsweise mehr als 1,4 Mrd. Datensätze 2005.

Des Weiteren ist die ITSG als Softwarehersteller im Securitysektor mit dem Produkt dakota für Arbeitgeber (AG) und Leistungserbringer (LE) aktiv.

Die ITSG bestellt die Gremien, welche die grundlegenden Technischen Richtlinien im Datenaustausch festlegen und mit übergeordneten Institutionen und Projekten, z. B. der AWV oder ELSTER harmonisieren. Entscheidungsgremium ist die Technische Arbeitsgruppe der GKV (TAG).

Firmeninformationen

Firmensitz der ITSG ist im hessischen Rodgau.

Die Gesellschafter der ITSG sind:

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • ELENA — Das Elena Verfahren (elektronischer Entgeltnachweis) ist ein Verfahren, mit dem zukünftig Einkommensnachweise elektronisch mit Hilfe einer Chipkarte mit integriertem Zertifikat zur Erstellung qualifizierter elektronischer Signaturen erbracht… …   Deutsch Wikipedia

  • Elektronischer Einkommensnachweis — Das Elena Verfahren (elektronischer Entgeltnachweis) ist ein Verfahren, mit dem zukünftig Einkommensnachweise elektronisch mit Hilfe einer Chipkarte mit integriertem Zertifikat zur Erstellung qualifizierter elektronischer Signaturen erbracht… …   Deutsch Wikipedia

  • JobCard — Das Elena Verfahren (elektronischer Entgeltnachweis) ist ein Verfahren, mit dem zukünftig Einkommensnachweise elektronisch mit Hilfe einer Chipkarte mit integriertem Zertifikat zur Erstellung qualifizierter elektronischer Signaturen erbracht… …   Deutsch Wikipedia

  • Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung — Die Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung (ITSG) ist eine GmbH mit Sitz im hessischen Heusenstamm. Sie übernimmt im Auftrag der Krankenkassen Aufgaben zur Vorbereitung, Realisierung und Optimierung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Data erasure — (also called data clearing or data wiping) is a software based method of overwriting data that completely destroys all electronic data residing on a hard disk drive or other digital media. Permanent data erasure goes beyond basic file deletion… …   Wikipedia

  • ELENA-Verfahren — Mit dem ELENA Verfahren (elektronisches Entgeltnachweis Verfahren, auch elektronischer Einkommensnachweis; ursprünglicher Begriff JobCard) sollte in Deutschland ursprünglich ab 2012 der Einkommensnachweis elektronisch mithilfe einer Chipkarte und …   Deutsch Wikipedia

  • Data remanence — is the residual representation of data that remains even after attempts have been made to remove or erase the data. This residue may result from data being left intact by a nominal file deletion operation, by reformatting of storage media that… …   Wikipedia

  • Gutmann method — The Gutmann method is an algorithm for securely erasing the contents of computer hard drives, such as files. Devised by Peter Gutmann and Colin Plumb, it does so by writing a series of 35 patterns over the region to be erased.The selection of… …   Wikipedia

  • AlphaWindows — In the early 1990s the Display Industry Association (an industry consortium in California) defined a standard AlphaWindows that would allow a single CRT screen to implement multiple windows, each of which was to behave as a distinct computer… …   Wikipedia

  • Dakota (Programm) — dakota (Datenaustausch und Kommunikationen auf der Basis Technischer Anlagen) ist ein Programm der Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung (ITSG) zur gesicherten Übertragung von Sozialversicherungsmeldungen an… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”