- Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast
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Filmdaten Deutscher Titel Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast Originaltitel I Know What You Did Last Summer Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1997 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Jim Gillespie Drehbuch Kevin Williamson,
Lois Duncan (Roman)Produktion Stokely Chaffin,
Erik Feig,
Neal H. MoritzMusik John Debney Kamera Denis Crossan Schnitt Steve Mirkovich Besetzung - Jennifer Love Hewitt: Julie James
- Sarah Michelle Gellar: Helen Shivers
- Ryan Phillippe: Barry Cox
- Freddie Prinze jr.: Ray Bronson
- Bridgette Wilson: Elsa Shivers
- Anne Heche: Melissa Egan
- Johnny Galecki: Max Neurick
- Muse Watson: Ben Willis / Fisherman
- Stuart Greer: Officer David Caporizo
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast ist ein US-amerikanischer Horrorfilm und der erste Teil einer Trilogie aus dem Jahre 1997.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
In einer lauen Sommernacht rasen die Teenager Julie, Helen, Barry und Ray mit ihrem Auto eine Küstenstraße entlang. In einem unachtsamen Moment überfährt Barry, der am Steuer sitzt, etwas. Am Straßenrand finden die Freunde den blutüberströmten Körper eines Mannes. In ihrer Panik beschließen die Jugendlichen, den Unfall zu vertuschen und werfen den scheinbar leblosen Körper in das nahe gelegene Meer. Jedoch reißt der Totgeglaubte Helens Krone mit sich, die sie zuvor bei dem alljährlichen Schönheitswettbewerb, der Croaker-Queen-Wahl, gewonnen hat. Als Barry hinterher springt, um die Krone zu holen, wird er erneut Zeuge davon, dass der Mann noch lebt. Dies nehmen die Jugendlichen wieder nicht zum Anlass, dem Verletzten zu helfen und schwören sich stattdessen anschließend, den schrecklichen Vorfall zu vergessen und nie wieder ein Wort darüber zu verlieren.
Ein Jahr später: Die Freunde haben sich weitgehend aus den Augen verloren. Julie kehrt gerade für die Sommerferien von ihrer Universität nach Hause zurück, als sie einen Brief vorfindet. Der Inhalt ist nur ein einziger Satz: „I KNOW WHAT YOU DID LAST SUMMER“ (dt. „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“). Daraufhin nimmt sie wieder Kontakt zu ihrer ehemaligen besten Freundin Helen auf, die den letztjährigen Unfall ebenfalls nicht verarbeiten kann. Gemeinsam suchen sie Barry auf, der an einen Scherz glaubt und einen von Julies Freunden, Max, als Absender des Briefes verdächtigt. Max ließ sich in der Nacht vor einem Jahr von Julie und Ray abwimmeln, als er kurz nach dem Unfall an der Stelle vorbei fuhr. Nachdem der ahnungslose Max von Barry aufgesucht und bedroht wurde, wird er von einem Unbekannten in einer Öljacke mit einem Schauerhaken getötet. Erst nachdem Barry von demselben Mann angefahren und schwer verletzt wird, Julie Max’ Leiche in ihrem Kofferraum findet und Helen im Schlaf die Haare abgeschnitten werden, begreifen die Jugendlichen den Ernst ihrer Lage.
Julie glaubt durch einen Zeitungsartikel herausgefunden zu haben, dass das damalige Opfer David Egan gewesen sei. Jedoch zeigt der Besuch mit Helen bei Davids Schwester, dass dieser wohl aus Selbstvorwürfen, nachdem bei einem Autounfall mit ihm als Fahrer seine Freundin gestorben war, Selbstmord begangen hat. Julie findet heraus, dass Davids Freundin die Tochter eines ansässigen Fischers war. Sie kommt zu dem Schluss, dass dieser David ermordet hat und nun auch sie und ihre Freunde bedroht, was die Erscheinung des Mörders in Öljacke mit einem Packhaken erklärt. Doch auch Ray ist Fischer. Deshalb, und weil ihm als Einzigen nichts Gravierendes zugestoßen ist, vermutet Barry in ihm den Killer.
Trotz der Ereignisse muss Helen, traditionsgemäß, als letztjährige Gewinnerin an der jährlichen Croaker-Queen-Wahl teilnehmen. Barry schaut von einer Tribüne aus zu. Dabei beobachtet Helen, wie der Fischer hinter Barry auftaucht und mit seinem Haken auf ihn einschlägt. Helen versucht verzweifelt nach oben zu gelangen, doch die Menschenmengen lassen sie nicht durch. Bei der anschließenden Überprüfung durch einen Polizisten fehlt sowohl von Barry als auch von einem Kampf jede Spur. Als er Helen nach Hause fahren will, wird ihnen in einer Gasse die Weiterfahrt durch ein Pannenfahrzeug versperrt. Als Helen den Mörder erkennt, ist es zu spät: Er tötet den Polizisten, bevor dieser reagieren kann. Helen schafft es aus dem Polizeiwagen zu entkommen und sucht Hilfe im Laden ihrer Schwester. Der Mörder gelangt jedoch durch die unverschlossene Hintertür hinein und tötet Helens Schwester. Als Helen verletzt durch die leer gefegten Gassen flüchtet, wird sie wenige Meter von der belebten Straße entfernt von dem Mann gefasst und ebenfalls getötet.
Mittlerweile ist auch Julie überzeugt, Ray sei der Mörder und lässt sich von einem hilfsbereiten Fischer helfen, der sie mit auf sein Boot nimmt. In der Führerkabine findet sie eine Pinnwand, an der Fotos von ihr und ihren Freunden hängen. Der Fischer gibt sich als Benjamin Willis und das tatsächliche Opfer des damaligen Unfalls zu erkennen, und bedroht Julie. Sie flüchtet unter Deck, wo sie die Leichen von Barry und Helen findet. Der von Willis am Kai bewusstlos geschlagene Ray erwacht, fährt mit einem kleinen Boot hinterher und gelangt auf Willis’ Boot. Bei einer Verfolgungsjagd verfängt sich Willis in einem Bootstau und Ray legt einen Hebel um, woraufhin Willis in rasender Geschwindigkeit hochgerissen wird. Oben wird ihm die Hand abgetrennt und Willis stürzt ins Meer. Die Polizei kann nur die abgetrennte Hand von Willis bergen und vermutet, dass der restliche Leichnam bald auftauchen würde.
Ein Jahr später ist Julie wieder an der Universität und telefoniert mit Ray. Im Gemeinschaftsbad bekommt sie einen Brief, der an sie gerichtet ist. Nach anfänglicher Zurückhaltung öffnet sie diesen und findet darin eine Einladung zu einer Party. Als Julie sich unter die Dusche stellen will, bemerkt sie eine Nachricht an der Duschtür: „I STILL KNOW“ (dt. „Ich weiß es noch immer“). Kurz darauf springt der Fischer durch die Tür auf sie zu, und man hört nur noch einen Schrei.
Hintergrund
- Lois Duncan, die Autorin, empfand den Film als falsch umgesetzt. Ihr Buch „I Know, What You Did Last Summer“ erinnerte sie schmerzlich an den gewaltsamen Tod ihrer 18-jährigen Tochter Kaitlyn, die am 16. Juli 1989 ermordet in ihrem Auto aufgefunden wurde. Lois Duncan ist mit dem Film nicht zufrieden, da die Macher aus ihrem Buch einen Slasher-Film gemacht haben.[1]
- Der Film wurde in 50 Tagen gedreht.[1]
- Jennifer Love Hewitt sprach für die Rolle der Helen vor.[1]
- Sarah Michelle Gellar sprach für die Rolle der Julie vor.[1]
- Gedreht wurde in verschiedenen Städten und Orten in North Carolina und Kalifornien.[2]
- Der Film hatte ein Budget von rund 17 Millionen US-Dollar. Er spielte weltweit über 125,5 Millionen US-Dollar ein, davon allein über 72 Millionen US-Dollar in den USA.[3]
- Kevin Williamson schrieb das Script für Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast vor Scream – Schrei!, konnte es jedoch nicht an Filmfirmen verkaufen. Erst nachdem Scream 1996 erfolgreich in den Kinos lief, kaufte Columbia Pictures das Script für Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast.[1]
- In einer der ersten Szenen sagt Helen zu ihren Freunden, dass sie zum Dawson’s Beach gehen wollen. Dies ist eine Anspielung auf die Serie Dawson’s Creek, die von Kevin Williamson geschrieben wurde.[1]
Fortsetzungen
Dem Film folgten zwei Fortsetzungen. 1998 wurde von Danny Cannon Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast inszeniert, bei dem erneut Jennifer Love Hewitt und Freddie Prinze jr. mitwirkten. Acht Jahre später folgte Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast, der im Gegensatz zu seinen Vorgängern direkt auf DVD veröffentlicht wurde und mit einer komplett anderen Besetzung aufwartet.
Kritiken
- Cinema: „Machen wir uns nichts vor: Ohne das Kielwasser von Scream wäre Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast das Schicksal der Videopremiere nicht erspart geblieben. Mäßig spannender Slasher.“
- prisma: „Ein vorhersehbarer Slasher-Film (…). Der typische Nachzieher des Kinoerfolgs „Scream“ von Wes Craven, für den Kevin Williamson ebenfalls das Drehbuch schrieb, ist ein unorigineller Film, der nach brauchbarem Start schnell verflacht und auch kaum formale Qualitäten zu bieten hat. Da der Film trotz seiner öden Story ein erklecklicher Kassenerfolg wurde, durfte ein Nachzieher nicht ausbleiben. Doch außer dass die Titel immer länger werden, als sie ohnehin schon sind – „Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast“ folgte 1998 – ist von keiner Steigerung zu berichten.“[4]
Nominierungen und Auszeichnungen
Folgende Tabelle gibt die Nominierungen und Auszeichnungen wieder, die im Zusammenhang mit dem Film zustande kamen:
Jahr Veranstaltung Kategorie Ergebnis 1997 ASCAP Award Top Box Office Films, John Debney Nominiert 1998 Saturn Award Best Horror Film Nominiert 1998 Blockbuster Entertainment Award Favorite Female Newcomer, Favorite Actress, Jennifer Love Hewitt Gewonnen 1998 Favorite Supporting Actress - Horror, Sarah Michelle Gellar Gewonnen 1998 Favorite Actor - Horror, Freddie Prinze Jr. Nominiert 1998 Favorite Actress - Horror, Jennifer Love Hewitt Nominiert 1998 Favorite Supporting Actor, Ryan Phillippe Nominiert 1998 IHG Award Best Movie Nominiert 1998 MTV Movie Awards Best Breakthrough Performance, Sarah Michelle Gellar Nominiert 1998 Young Artist Award Best Performance in a Feature Film - Leading Young Actress, Jennifer Love Hewitt Nominiert Weblinks
- Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast in der Online-Filmdatenbank
- Sammlung von Kritiken zu Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen ATV+ - FSK 18, FSK 16 VHS - FSK 18, Kabel 1 ab 16 - FSK 18 von Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Trivia auf imdb.com. Abruf: 22. Mai 2009
- ↑ Filming locations auf imdb.com. Abruf: 22. Mai 2009
- ↑ Box office / business auf imdb.com. Abruf: 22. Mai 2009
- ↑ prisma-Kritik, abgerufen am 10. Juni 2007
Die „Last Summer“-ReiheIch weiß, was du letzten Sommer getan hast (1997) | Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (1998) | Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast (2006)
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